Die 80 beliebtesten und besten Google Fonts für dein Webdesign

Zuletzt aktualisiert: 28.06.2025
Es gibt fast tausend Google Fonts. Da ist es schwer, den Überblick zu bekommen. Daher werden hier die 60 besten Google Fonts vorgestellt. Mit Beispielen und Download-Möglichkeit.
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Weit über 1.800 kostenlose Schriftarten stehen mittlerweile bei Google Fonts zur Verfügung.

Nicht einfach hier immer den Überblick zu behalten. Die Suche nach einer passenden Schriftart kann so schnell zu einem Geduldsspiel werden.

Genau deshalb habe ich diesen Guide erstellt!

Ich stelle dir die beliebtesten und besten Google Webfonts vor, die kostenlos verfügbar und frei einsetzbar sind – mit allen Schnitten und Download-Möglichkeit!

Was sind die besten Google Fonts?

Das ist eine der häufigsten Fragen, aber die ehrliche Antwort lautet:
Den einen „besten“ Google Font gibt es nicht.

Die perfekte Schrift ist immer die, die am besten zu deinem spezifischen Projekt passt. Sie sollte die Persönlichkeit deiner Marke widerspiegeln, die Lesbarkeit maximieren und für den jeweiligen Zweck – ob als kraftvolle Headline oder als gut lesbarer Fließtext – optimiert sein.

Google Fonts bietet eine riesige Sammlung kostenloser Schriftarten, die ideal für Webprojekte geeignet sind. Der Artikel stellt über 80 der beliebtesten und besten Fonts vor, die sich durch Lesbarkeit, Vielseitigkeit und Beliebtheit auszeichnen – perfekt für professionelle Designs. Mit praktischen Tipps zur Auswahl und Einbindung der Schriftarten hast du alles, was du für dein nächstes Webprojekt brauchst.

Die Auswahl der besten Google Fonts

Die Auswahl erfolgte einerseits aufgrund der Beliebtheit der Schriftarten, bzw. deren Einsatzhäufigkeit, die bei Google Fonts angezeigt werden.

Das andere Kriterium war meine bescheidene subjektive Einschätzung, wie gut die Schriftarten für den Einsatz auf Websites und in Brandings geeignet sind:

Die Schriftarten sollen gut lesbar sein, sich harmonisch mit anderen Fonts kombinieren lassen und im Idealfall auch mehrere Schriftschnitte bieten, um flexibel einsetzbar zu sein.

So fallen einzelne Display-Schriftarten, die zwar besondere typografische Highlights bilden können, hinten runter, da sie für die meisten Projekte eher ungeeignet sind.

Mit dieser Liste hast du immer einen kompakten Überblick und kannst in Ruhe passende Fonts für dein Webprojekt auswählen.

Die Liste ist aufgeteilt in die verschiedenen Schriftgruppen wie sie auch bei den Google Fonts erfolgt:

Serif, Sans-Serif, Monospace (die Kategorien Handwriting und Display habe ich außen vor gelassen, da diese Schriftarten sich nicht gut für längeren Fließtext eignen).

Die besten Google Fonts Serif-Schriftarten:

PT Serif

Google-Fonts-PT-Serif


Die PT Serif ist vielseitig einsetzbar. Sie eignet sich auch für Fließtexte aufgrund der recht hohen x-Höhe ihrer Buchstaben und sie ist eine der wenigen Google Fonts, die auch mit kyrillischen Buchstaben daherkommt. Sie wurde für den gemeinsamen Einsatz mit der PT Sans konzipiert, lediglich die Schriftschnitte könnten zahlreicher sein.

Charakter & Design:
PT Serif ist eine transitorische Serifenschrift mit einem humanistischen Einschlag. Ihre Formen sind klar und ausgewogen, was sie äußerst lesbar macht. Sie wurde als Teil einer Superfamily entwickelt und harmoniert daher metrisch und stilistisch perfekt mit ihrem serifenlosen Gegenstück, PT Sans.

Herkunft & Geschichte:
Diese Schrift hat eine besondere Mission. Sie wurde im Rahmen des Projekts „Public Types of the Russian Federation“ entwickelt, das von der russischen Regierung finanziert wurde, um den Völkern Russlands die Möglichkeit zu geben, in ihren Muttersprachen zu lesen und zu schreiben. Sie deckt daher eine enorme Bandbreite an kyrillischen Zeichen ab.  

Praxis-Tipp & Pairing:
Durch ihre exzellente Sprachunterstützung ist PT Serif eine erstklassige Wahl für redaktionelle und mehrsprachige Websites. Das naheliegendste und beste Pairing ist PT Sans.  

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Lora

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Die Lora hat zwar nicht viele Schnitte, dafür hat sie eine leicht kalligraphische Wirkung. Sie ist sehr ausdrucksstark mit hoher Wiedererkennung.

Charakter & Design:
Lora ist eine zeitgenössische Serifenschrift mit Wurzeln in der Kalligrafie. Ihr Charakter entsteht durch den Kontrast zwischen den sanft geschwungenen, fast „gepinselten“ Kurven und den markanten, treibenden Serifen. Das verleiht ihr eine moderne Eleganz, die sich von klassischen Serifenschriften abhebt. Sie ist zudem als Variable Font verfügbar.  

Herkunft & Geschichte:
Entworfen wurde Lora von Olga Karpushina und Alexei Vanyashin für die Type Foundry Cyreal und 2011 veröffentlicht.  

Praxis-Tipp & Pairing:
Lora eignet sich perfekt für Storytelling, Online-Magazine und Marken, die eine künstlerische, aber dennoch zugängliche und moderne Ausstrahlung suchen. Sie harmoniert wunderbar mit der geometrischen Klarheit von Montserrat.  

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Merriweather

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Die Merriweather wurde extra konzipiert, um auf Bildschirmen angenehm lesbar zu sein. Sie eignet sich daher auch für kleinere Schriftgrößen, was an der sehr großen x-Höhe liegt. Zusammen mit der serifenlosen Merriweather Sans bildet sie eine stimmige Kombination.

Charakter & Design:
Merriweather wurde von Grund auf für eine optimale Lesbarkeit auf Bildschirmen konzipiert. Ihre Merkmale sind eine sehr große x-Höhe, leicht kondensierte Buchstabenformen, robuste Serifen und offene Punzen. All das sorgt dafür, dass sie auch in kleinen Größen und auf niedrig auflösenden Displays klar und angenehm zu lesen ist.  

Herkunft & Geschichte:
Entworfen von Eben Sorkin, ist Merriweather Teil einer Superfamily, die auch die harmonisch abgestimmte Merriweather Sans umfasst.  

Praxis-Tipp & Pairing:
Ein echtes Arbeitstier für lange Fließtexte auf Blogs, News-Seiten und in E-Books. Für garantierte Harmonie kombinierst du sie mit Merriweather Sans. Eine klassische und ebenfalls sehr gut lesbare Alternative ist die Kombination mit Lato.  

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IBM Plex Serif

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Die IBM Plex Serif zeichnet sich durch ihre Flexibilität und gute Lesbarkeit vor allem auch auf Bildschirmen aus. Dazu hat sie einen großen Umfang mit 14 Schriftschnitten. Zusammen mit den verwandten Schriftarten IBM Plex Sans, IBM Plex Sans Condensed und IBM Plex Mono bildet sie eine große Familie.

Charakter & Design:
Als Teil der IBM Corporate-Typeface-Familie verkörpert die IBM Plex Serif die einzigartige Beziehung zwischen Mensch und Maschine. Sie ist eine transitorische Serifenschrift, inspiriert von Klassikern wie Bodoni und Janson, und verbindet technische Präzision mit freundlichen, organischen Details.  

Herkunft & Geschichte:
IBM Plex wurde von Mike Abbink in Zusammenarbeit mit der Foundry Bold Monday entwickelt, um Helvetica nach über 50 Jahren als Hausschrift von IBM abzulösen. Das gesamte Projekt ist Open Source und soll den Geist und die Geschichte von IBM widerspiegeln.  

Praxis-Tipp & Pairing:
Ideal für redaktionelles Storytelling, besonders im Tech-Umfeld, oder für Marken, die Tradition und Innovation vereinen wollen. Das perfekte Pairing ist selbstverständlich ihr serifenloses Gegenstück IBM Plex Sans.  

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Source Serif Pro

Google-Fonts-Source-Serif-Pro


Die Source-Schriftarten wurden für Adobe entworfen. Diese Serifen-Schrift passt gut zur Source Sans Pro und Source Code Pro.

Charakter & Design:
Heute als Source Serif 4 bekannt, ist dies eine transitorische Serifenschrift, die lose auf den Arbeiten des französischen Schriftgestalters Pierre Simon Fournier aus dem 18. Jahrhundert basiert. Sie wurde speziell als Ergänzung zur Source Sans Pro entworfen, wobei auf eine harmonische Abstimmung der Proportionen und der typografischen Farbe geachtet wurde.  

Herkunft & Geschichte:
Entworfen von Frank Grießhammer für Adobe, war sie Teil von Adobes erster Open-Source-Schriftfamilie – ein Meilenstein, der hochwertige Typografie für alle zugänglich machte.  

Praxis-Tipp & Pairing:
Eine absolut verlässliche Wahl für jeden Fließtext, der Seriosität, Eleganz und höchste Lesbarkeit erfordert. Die Kombination mit Source Sans Pro ist ein „No-Brainer“ und eine der harmonischsten Paarungen, die du finden kannst.  

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Libre Baskerville

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Die Libre Baskerville ist eine sehr schöne und gut lesbare Serifenschrift, auch bei kleineren Schriftgrößen. Leider hat sie nur drei Schriftschnitte.

Charakter & Design:
Libre Baskerville ist eine für das Web optimierte Version des Klassikers von 1941. Sie zeichnet sich durch eine höhere x-Höhe, breitere Punzen und einen etwas geringeren Kontrast aus. Diese Anpassungen machen sie auf Bildschirmen deutlich besser lesbar als viele ihrer historischen Vorgänger.  

Herkunft & Geschichte:
Eine moderne Interpretation der klassischen Baskerville der American Type Founder’s, angepasst für die Anforderungen digitaler Medien.

Praxis-Tipp & Pairing:
Perfekt für Texte, die eine klassische, literarische oder akademische Anmutung haben sollen, ohne bei der Bildschirmlesbarkeit Kompromisse einzugehen. Sie harmoniert gut mit einem klaren Sans-Serif wie Open Sans.  

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Vollkorn

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Eine schöne, zurückhaltende Serifenschrift mit recht dicken Strichstärken und acht Schniten.

Charakter & Design:
Der Name ist Programm. „Vollkorn“ bezieht sich auf den alten typografischen Begriff „Brotschrift“ – Schriften für den alltäglichen Gebrauch. Sie hat kräftige, markante Serifen, die ihr auch in kleinen Größen eine hervorragende Lesbarkeit verleihen.  

Herkunft & Geschichte:
Entworfen von Friedrich Althausen, um eine robuste und gut lesbare Textschrift zu schaffen, die sich für den täglichen Einsatz eignet.  

Praxis-Tipp & Pairing:
Eine ausgezeichnete Wahl für textlastige Websites, die eine bodenständige und klare Anmutung benötigen. Sie lässt sich gut mit einem freundlichen Sans-Serif wie Nunito Sans kombinieren.  

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Alegreya

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Die Alegreya wird gar nicht so oft eingesetzt, ist aber eine charakterstarke Serifenschrift. Dazu mit zehn Schnitten vielseitig einsetzbar.

Charakter & Design:
Alegreya ist eine Schriftfamilie mit einem dynamischen und abwechslungsreichen Rhythmus, der aus ihrem kalligrafischen Ursprung stammt. Sie wurde speziell für die Literatur konzipiert und vermittelt beim Lesen langer Texte ein angenehmes Gefühl.  

Herkunft & Geschichte:
Alegreya ist Teil einer „Superfamily“, entworfen von Juan Pablo del Peral (Huerta Tipográfica), die sowohl Serif- als auch Sans-Serif-Varianten umfasst, die für ein harmonisches Zusammenspiel geschaffen wurden.  

Praxis-Tipp & Pairing:
Ideal für Verlage, Autoren-Websites oder jedes Projekt mit einem literarischen Fokus. Die beste Kombination ist die mit ihrer Schwester-Schrift Alegreya Sans.  

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Playfair Display

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Die Playfair Display ist eine markante Serifenschrift, die vor allem in großen Headlines gut wirken kann. Besonders der kursive Schnitt ist sehr harmonisch-markant.

Charakter & Design:
Eine elegante, kontrastreiche Display-Schrift im Stil der Übergangs-Serifenschriften des späten 18. Jahrhunderts, wie sie von John Baskerville geprägt wurden. Mit ihren feinen Haarlinien und starken Grundstrichen ist sie prädestiniert für große, aufmerksamkeitsstarke Überschriften.  

Herkunft & Geschichte:
Entworfen 2011 vom dänischen Designer Claus Eggers Sørensen, fängt sie den Geist der Aufklärung ein und übersetzt ihn in eine moderne digitale Form.  

Praxis-Tipp & Pairing:
Perfekt für luxuriöse Marken, Mode-Magazine oder jede Website, die Eleganz und Stil ausstrahlen möchte.
Vorsicht bei Fließtext: In kleinen Größen können die feinen Linien die Lesbarkeit beeinträchtigen. Kombiniere sie mit einem neutralen, gut lesbaren Sans-Serif wie Roboto für den Fließtext.  

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Spectral

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Die Spectral hat recht dünne Strichstärken, wirkt daher recht leicht. Sie eignet sich auch für längere und kleinere Texte. Mit ihren 14 Schriftschnitten ist sie auch flexibel einsetzbar.

Charakter & Design:
Spectral wurde von Production Type im Auftrag von Google Fonts speziell für „Screen-First“-Umgebungen entwickelt. Sie ist für lange Lesestrecken auf digitalen Geräten optimiert und bietet in sieben Schnitten eine effiziente und zugleich schöne Ästhetik.  

Herkunft & Geschichte:
Sie steht in der Tradition früher digitaler Schriften wie Georgia, die beweisen, dass gutes Schriftdesign sich nicht durch technische Einschränkungen neu erfinden muss, sondern auf bewährten Formen aufbauen kann.  

Praxis-Tipp & Pairing:
Eine exzellente Wahl für textintensive Plattformen wie Online-Magazine, Blogs oder digitale Publikationen. Sie harmoniert sehr gut mit einem modernen Sans-Serif wie Source Sans Pro.  

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Crimson Text

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Das Design der Crimson Text ist inspiriert von Serifen-Klassikern wie Garamond, Minion und Baskerville und liegt damit in der Tradition schöner altmodischer Schriften. Sie ist somit eine klassisch-edle Serifenschrift, die erhaben wirkt.

Charakter & Design:
Inspiriert von den klassischen Oldstyle-Schriften der späten Renaissance, wie Garamond. Crimson Text ist elegant, hochgradig lesbar und eignet sich sowohl für Fließtexte als auch für Display-Größen. Sie strahlt eine zeitlose, akademische Schönheit aus.  

Herkunft & Geschichte:
Ursprünglich 2010 als Open-Source-Projekt gestartet, wurde sie später mit Unterstützung von Google professionell überarbeitet, um ihre Qualität und Lesbarkeit weiter zu perfektionieren.  

Praxis-Tipp & Pairing:
Ideal für Websites mit einem formellen, intellektuellen oder traditionellen Charakter. Eine sehr stilvolle Kombination ergibt sich mit dem modernen Sans-Serif Work Sans.  

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Neuton

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Die Neuton hat eine große x-Höhe und ist daher auch bei kleineren Schriftgraden noch gut lesbar. Es fehlen aber kursive Schnitte, daher ist sie für Fließtexte nur bedingt geeignet. Sie wirkt markant, aber auch etwas starr.

Charakter & Design:
Neuton ist eine saubere, etwas holländisch anmutende Serifenschrift, die an die Times erinnert. Mit einer großen x-Höhe und einer kompakten Breite ist sie für den Einsatz auf Bildschirmen optimiert und platzsparend. Eine Besonderheit ist die geplante Unterscheidung zwischen einer „Italic“ und einer „Cursive“, was seltene, aber nützliche typografische Nuancen ermöglicht.  

Herkunft & Geschichte:
Entworfen von Brian Zick als ein sich kontinuierlich entwickelndes Projekt.  

Praxis-Tipp & Pairing:
Eine gute Wahl für textlastige Designs, bei denen es auf Platzersparnis und gute Lesbarkeit ankommt. Sie passt gut zu einem klaren Sans-Serif wie Open Sans.

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Arvo

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Die ist eine sogenannte Slab-Serif-Schriftart mit einheitlichen Strichstärken, die recht geometrisch wirkt. Sie ist aufmerksamkeitsstark und eignet sich vor allem für prägnante und große Texte.

Charakter & Design:
Arvo ist eine geometrische Slab-Serif, also eine Serifenschrift mit blockartigen, kräftigen Serifen. Ihr Charakter ist einzigartig und wiedererkennbar, besonders durch die markanten Formen von Buchstaben wie dem ‚G‘, ‚c‘ und ’s‘. Im Gegensatz zu vielen anderen Slab-Serifs auf Google Fonts kommt sie als komplette Familie mit vier Schnitten (Regular, Italic, Bold, Bold Italic).  

Herkunft & Geschichte:
Entworfen vom estnischen Designer Anton Koovit. Der Name „Arvo“ ist ein estnischer Männername und bedeutet im Finnischen „Wert“ oder „Zahl“.  

Praxis-Tipp & Pairing:
Arvo eignet sich hervorragend für markante Überschriften, die Stärke und Charakter ausstrahlen sollen. Kombiniere sie mit einem neutralen Sans-Serif wie Roboto, um einen ausgewogenen Kontrast zu schaffen.  

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Frank Ruhl Libre

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Die Frank Ruhl Libre ist eine einfache, schlichte Serifenschrift, die aber ihre edle Wirkung behalten hat. Sie hat zwar leider keine kursiven Schnitte, dafür aber hebräische Buchstaben.

Charakter & Design:
Dies ist die Open-Source-Version der Frank Rühl, der wohl am weitesten verbreiteten hebräischen Druckschrift. Sie wurde entworfen, um die Lesbarkeit in langen Texten zu gewährleisten und verbindet die Schlichtheit einer Antiqua mit der Anmutung einer Fraktur, indem der Kontrast zwischen dicken und dünnen Strichen reduziert wird.  

Herkunft & Geschichte:
Das Original wurde 1908 von Rafael Frank entworfen. Diese moderne Wiederbelebung durch Yanek Iontef hat die ursprüngliche Ein-Schnitt-Schrift zu einer Familie mit sieben Stärken ausgebaut.  

Praxis-Tipp & Pairing:
Eine faszinierende Wahl für multikulturelle Projekte oder Designs, die eine einzigartige historische Tiefe vermitteln sollen. Sie funktioniert gut mit einem klaren Sans-Serif wie Lato.

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Cormorant Garamond

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Die Cormorant Garamond wurde inspiriert durch die berühmte Garamond-Schriftart aus dem 16. Jahrhundert. Sie kommt mit 10 Schriftschnitten daher und ist aufgrund der feinen Strichstärken vor allem für Headlines und größere Texte geeignet.

Charakter & Design:
Cormorant ist eine Display-Serifenschrift, die von den eleganten Schriften Claude Garamonds aus dem 16. Jahrhundert inspiriert ist. Im Gegensatz zu traditionellen Garamond-Revivals wurde sie jedoch als Display-Schrift konzipiert. Die Variante „Garamond“ hat vergrößerte Punzen, was ihre Lesbarkeit in kleineren Größen verbessert und sie auch für Fließtexte geeignet macht.  

Herkunft & Geschichte:
Entworfen von Christian Thalmann, ist Cormorant ein Versuch, die Essenz von Garamond für moderne, hochauflösende Bildschirme zu optimieren.  

Praxis-Tipp & Pairing:
Ideal für Marken, die zeitlose Eleganz und Autorität ausstrahlen wollen. Sie eignet sich für Logos, aber die Garamond-Variante auch für längere Texte. Eine moderne und beliebte Kombination ist Montserrat für die Headlines.  

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EB Garamond

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Noch eine Google Fonts-Garamond-Schriftart, die sich an der klassischen Garamond orientiert. Mit zehn Schnitten kommt diese moderne und gleichzeitig anmutig klassisch wirkende Schriftart daher.

Charakter & Design:
EB Garamond ist eine quelloffene Wiederbelebung der klassischen Garamond-Schriften von Claude Garamont und Robert Granjon. Sie basiert auf einem historischen Druckmuster von 1592 und fängt so den authentischen Charakter der Renaissance-Typografie ein. Sie ist bekannt für ihre hervorragende Lesbarkeit und ihre sparsame Verwendung von Tinte oder Toner.  

Herkunft & Geschichte:
Ursprünglich von Georg Mayr-Duffner begonnen, wurde das Projekt später von Octavio Pardo im Auftrag von Google erweitert, um eine vollständige Familie mit mehreren Schriftschnitten zu schaffen.  

Praxis-Tipp & Pairing:
Die erste Wahl für Projekte, die eine authentische, klassische und hochgradig lesbare Serifenschrift erfordern, z.B. für wissenschaftliche Publikationen oder anspruchsvolle Literatur. Sie harmoniert gut mit einem humanistischen Sans-Serif wie Source Sans Pro.

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Noto Serif

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Zusammen mit der Noto Sans ist die Noto Serif eine beliebte Schriftart, obwohl sie nur über vier Schnitte verfügt. Dafür hat sie einen großen Zeichensatz unterschiedlicher Sprachen.

Charakter & Design:
Noto Serif ist Teil des ambitioniertesten Schriftprojekts von Google. „Noto“ steht für „No Tofu“, was sich auf die leeren Kästchen (umgangssprachlich „Tofu“) bezieht, die erscheinen, wenn ein Zeichen nicht unterstützt wird. Noto zielt darauf ab, alle Sprachen der Welt zu unterstützen.  

Herkunft & Geschichte:
Ein globales Gemeinschaftsprojekt, das von Google initiiert wurde, um eine visuell harmonische Typografie über alle Sprachen und Schriftsysteme hinweg zu ermöglichen.

Praxis-Tipp & Pairing:
Die ultimative Wahl für globale, mehrsprachige Plattformen. Wenn du sicherstellen musst, dass deine Website von Japanisch über Kyrillisch bis hin zu Latein konsistent aussieht, ist die Noto-Familie unschlagbar. Kombiniere Noto Serif mit Noto Sans.  

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Roboto Slab

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Im Vergleich zu den meisten anderen Serifen-Schriften wirkt die Roboto Slab recht mechanisch und geometrisch, ohne aber zu starr zu werden. Die Roboto Slab lässt sich gut zur Roboto und Roboto Condensed ergänzen.

Charakter & Design:
Roboto Slab ist das Slab-Serif-Mitglied der Roboto-Superfamily. Sie teilt das mechanische Skelett und die geometrischen Formen von Roboto, fügt aber kräftige, blockartige Serifen hinzu. Dies verleiht ihr einen freundlichen, aber dennoch robusten und strukturierten Charakter.  

Herkunft & Geschichte:
Entwickelt, um die Roboto-Familie zu ergänzen und eine Serif-Option zu bieten, die nahtlos mit den Sans-Serif-Varianten harmoniert.  

Praxis-Tipp & Pairing:
Perfekt, wenn du den modernen, geometrischen Charakter von Roboto magst, aber eine Serifenschrift für Headlines oder zur Differenzierung benötigst. Die beste Kombination ist natürlich mit Roboto oder Roboto Condensed.  

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Trirong

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Die Trirong ist mit 18 Schriftschnitten sehr umfangreich. Ihre Buchstaben laufen relativ weit, aber gerade die kursiven Schnitte wirken sehr harmonisch.

Charakter & Design:
Trirong ist eine Serifenschrift, die sowohl lateinische als auch thailändische Zeichen umfasst. Ihr Name bedeutet „Trikolore“ und repräsentiert die thailändische Flagge. Sie ist schmal und hoch gebaut, was an traditionelle thailändische Schriften erinnert und Platz spart, während der Kontrast zwischen dicken und dünnen Strichen für einen formalen Charakter sorgt.  

Herkunft & Geschichte:
Das Projekt wird von Cadson Demak, einer Schriften-Foundry in Thailand, geleitet.  

Praxis-Tipp & Pairing:
Eine ausgezeichnete und authentische Wahl für Projekte mit einem Bezug zu Thailand oder Südostasien, die einen formalen und eleganten Ton erfordern.

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Taviraj

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Die Taviraj ist gut lesbar, die Buchstaben laufen recht weit und sie hat 18 Schriftschnitte im Angebot.

Charakter & Design:
Ähnlich wie Trirong ist Taviraj eine Serifenschrift für Latein und Thai, jedoch mit einer breiteren Struktur, die Lesbarkeit und Luftigkeit fördert. Die Thai-Buchstaben haben abgerundete und luftige Endungen. Der Stil gehört zum „Farangses“-Genre, was „französisch“ bedeutet und auf europäische Einflüsse hindeutet.  

Herkunft & Geschichte:
Ebenfalls von Cadson Demak geleitet, ist der Name eine Referenz an die letzten beiden Könige von Ayutthaya und trägt eine tiefere historische Bedeutung in der thailändischen Kultur.  

Praxis-Tipp & Pairing:
Geeignet für formelle Kontexte, die eine gute Lesbarkeit und eine etwas breitere, großzügigere Anmutung erfordern.

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DM Serif Display

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Markante Strichstärkenunterschiede – die DM Serif Display ist vor allem für große, auffällige Texte geeignet. Leider hat sie nur zwei Schriftschnitte. Sie harmoniert gut mit der nüchternen DM Sans.

Charakter & Design:
DM Serif Display ist eine kontrastreiche Übergangsschrift, die speziell für den Einsatz in sehr großen Größen, wie z.B. auf Postern, konzipiert wurde. Ihre feinen Details und zarten Serifen kommen in Headlines voll zur Geltung.  

Herkunft & Geschichte:
Entworfen von der Colophon Foundry, basierend auf dem lateinischen Teil von Adobe Source Serif Pro.  

Praxis-Tipp & Pairing:
Verwende diese Schrift ausschließlich für große Headlines, um ihre volle Wirkung zu entfalten. Für den Fließtext gibt es die passende, kontrastärmere Schwester DM Serif Text.  

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Literata

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Die Literata ist eine moderne Serifenschrift, die sich für das Bildschirmlesen gut eignet. Sie kommt mit acht Schnitten daher.

Charakter & Design:
Literata wurde als Ersatz für Droid Serif speziell für Google Play Books entwickelt. Sie ist von Scotch-Roman- und Old-Style-Schriften inspiriert und wurde für eine hervorragende Lesbarkeit auf einer Vielzahl von Bildschirmen und Auflösungen optimiert. Sie hat eine etwas geringere x-Höhe und höhere Oberlängen als ihr Vorgänger.  

Herkunft & Geschichte:
Im Auftrag von Google von der Foundry TypeTogether entworfen und 2015 veröffentlicht. Seit 2018 ist sie Open Source.  

Praxis-Tipp & Pairing:
Die ideale Schrift für lange Lesetexte auf digitalen Geräten, insbesondere E-Books und textintensive Websites. Sie harmoniert gut mit einem klaren Sans-Serif wie Lato.

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Eczar

Charakter & Design:
Eczar ist eine ausdrucksstarke Schriftfamilie, die sowohl lateinische als auch Devanagari-Schriften unterstützt. Sie wurde entworfen, um Designs Lebendigkeit und Kraft zu verleihen. Ihre Persönlichkeit und ihre Display-Qualitäten verstärken sich mit zunehmender Strichstärke, was sie zu einer vielseitigen Wahl für verschiedene typografische Hierarchien macht.

Herkunft & Geschichte:
Was als Studentenprojekt von Vaibhav Singh während seines Masterstudiums im Bereich Typeface Design an der University of Reading (2010-11) begann, hat sich zu einer voll ausgereiften Schriftfamilie entwickelt. Die Absicht war, eine Alternative zu bestehenden Schriften zu schaffen, die sowohl in Textgrößen als auch in Display-Anwendungen eine starke Mischung aus Persönlichkeit und Leistung bietet.

Praxis-Tipp & Pairing:
Eczar eignet sich hervorragend für mehrsprachige Projekte, die einen starken visuellen Charakter erfordern. Die leichteren Schnitte funktionieren gut im Fließtext, während die schwereren Schnitte ideal für kraftvolle Headlines sind. Kombiniere sie mit einem klaren Sans-Serif wie Noto Sans, um die Lesbarkeit in komplexen Layouts zu gewährleisten.

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Fraunces

Charakter & Design:
Fraunces ist eine „Old Style“ Soft-Serif-Schrift, die ihren Charme aus den Schriften des frühen 20. Jahrhunderts wie Windsor und Cooper schöpft. Ihre wahre Stärke liegt in ihrer Variabilität: Als Variable Font mit vier Achsen (Weight, Optical Size, Softness, Wonky) ist sie ein typografisches Chamäleon, das von elegant und raffiniert bis hin zu verspielt und exzentrisch alles sein kann.

Herkunft & Geschichte:
Im Jahr 2018 beauftragte Google Fonts die Designerinnen Phaedra Charles und Flavia Zimbardi von Undercase Type, eine neue Display-Schrift zu entwerfen, die das Potenzial von variablen Fonts mit einer Prise Humor demonstriert. Das Ergebnis, Fraunces, ist eine Hommage an klassische Werbeschriften, die für die digitale Ära neu interpretiert wurde.  

Praxis-Tipp & Pairing:
Fraunces ist ein Spielplatz für kreative Designer. Nutze die „Softness“-Achse, um einen „tintenfeuchten“, analogen Look zu erzeugen, oder spiele mit der „Wonky“-Achse für einen unkonventionellen, fast handgezeichneten Charakter. Um ihre Vielseitigkeit nicht zu überladen, kombiniere sie mit einem neutralen und hochgradig lesbaren Sans-Serif wie Inter.

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Inknut Antiqua

Charakter & Design:
Inknut Antiqua ist eine kantige Textschrift, die speziell für die Herausforderungen niedrig auflösender Bildschirme entwickelt wurde. Ihr Design erinnert an venezianische Inkunabeln und humanistische Manuskripte, bricht aber bewusst mit der Tradition durch eigenwillige und handwerkliche Details. Sie unterstützt sowohl lateinische als auch Devanagari-Schriften.  

Herkunft & Geschichte:
Entworfen wurde diese einzigartige Schriftfamilie 2014 vom dänischen Designer Claus Eggers Sørensen. Seine Absicht war es, eine Schrift zu schaffen, die den Geist des frühen Buchdrucks einfängt, aber gleichzeitig die technischen Anforderungen der digitalen Welt erfüllt.  

Praxis-Tipp & Pairing:
Perfekt für Projekte, die einen historischen, aber nicht altbackenen Charakter vermitteln sollen. Ihre gute Lesbarkeit auf Bildschirmen macht sie zu einer soliden Wahl für textlastige Websites mit einem akademischen oder handwerklichen Thema. Kombiniere sie mit einem schlichten Sans-Serif wie Work Sans, um einen modernen Kontrast zu schaffen.

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BioRhyme

Charakter & Design:
BioRhyme ist eine Slab-Serif-Schrift, die mit ihren eigenwilligen und kurvigen Details sofort ins Auge fällt. Sie wirkt freundlich, organisch und ein wenig verspielt. Als variable Schriftfamilie bietet sie nicht nur verschiedene Strichstärken, sondern auch normale, erweiterte und semi-erweiterte Weiten, was sie besonders flexibel macht.

Herkunft & Geschichte:
Entworfen von der Designerin Aoife Mooney, basiert BioRhyme lose auf der Schrift Boston Breton und einem einzelnen Buchstaben ‚R‘, der in einem alten Schriftmuster der Conner’s Type Foundry gefunden wurde. Diese historischen Fragmente wurden zu einer modernen und charaktervollen Schriftfamilie weiterentwickelt.

Praxis-Tipp & Pairing:
Eine ausgezeichnete Wahl für Marken, die nahbar, kreativ und ein wenig unkonventionell wirken wollen. Die erweiterten Schnitte eignen sich hervorragend für plakative Überschriften, während die normale Weite auch im Fließtext gut funktioniert. Kombiniere sie mit einem klaren Sans-Serif wie Lato, um einen ausgewogenen Kontrast zu schaffen.

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Roboto Serif

Charakter & Design:
Roboto Serif ist die lang erwartete Serif-Ergänzung zur allgegenwärtigen Roboto-Familie. Anstatt einfach nur Serifen an die bestehende Sans-Serif anzufügen, wurde sie als eigenständige Schrift konzipiert, die jedoch die vertikalen Proportionen von Roboto beibehält. Das Ergebnis ist eine minimalistische und hochfunktionale Serifenschrift mit nur einem „Hauch“ von Serife, die für ein reibungsloses Leseerlebnis optimiert ist.  

Herkunft & Geschichte:
Entwickelt von Greg Gazdowicz von Commercial Type in Zusammenarbeit mit Google Fonts, um die Roboto-Superfamily zu vervollständigen. Das Ziel war es, eine Serifenschrift zu schaffen, die sich nahtlos mit den Sans-Serif-Versionen mischen lässt, aber dennoch einen eigenen, starken Charakter besitzt.  

Praxis-Tipp & Pairing:
Die ultimative Wahl, wenn du die Klarheit und Funktionalität von Roboto liebst, aber die Lesbarkeit oder den klassischen Touch einer Serifenschrift benötigst. Sie funktioniert nicht nur in langen Texten, sondern auch in UI-Elementen oder Infografiken. Das naheliegendste und beste Pairing ist selbstverständlich mit Roboto oder Roboto Condensed.  

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Instrument Serif

Charakter & Design:
Instrument Serif ist eine kondensierte Display-Serifenschrift, die eine zeitgenössische Interpretation klassischer Old-Style-Serifen darstellt. Sie wurde speziell für den Einsatz in großen Schriftgrößen entworfen und strahlt eine moderne Eleganz aus, die sich gut für markante Headlines eignet.  

Herkunft & Geschichte:
Diese Schrift wurde von Rodrigo Fuenzalida unter der Leitung von Jordan Egstad, JD Hooge und Jack De Caluwé für die Marke „Instrument“ entworfen und anschließend als Open-Source-Projekt der Community zur Verfügung gestellt. Dies ist ein großartiges Beispiel dafür, wie unternehmenseigene Schriften zu wertvollen Ressourcen für alle werden können.  

Praxis-Tipp & Pairing:
Verwende Instrument Serif für große, aufmerksamkeitsstarke Überschriften in redaktionellen Designs, auf Websites oder in Branding-Projekten, die einen raffinierten und modernen Look anstreben. Kombiniere sie mit einem gut lesbaren, neutralen Sans-Serif wie Work Sans für den Fließtext.

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Bacasime Antique

Charakter & Design:
Bacasime Antique ist eine sogenannte „DocRepair“-Schrift. Ihr Charakter ist der einer klassischen Übergangsschrift, die auf der Playfair basiert. Ihr Hauptzweck ist jedoch nicht primär ästhetischer Natur, sondern ein technischer.  

Herkunft & Geschichte:
Diese Schrift wurde entwickelt, um ein Kompatibilitätsproblem zu lösen. Sie dient als Fallback für die Schrift „Baskerville Old Face“, die in vielen Office-Dokumenten verwendet wird. Wenn ein solches Dokument auf einem System ohne diese Schrift geöffnet wird, sorgt Bacasime Antique dafür, dass das Textlayout konsistent bleibt und nicht „auseinanderfällt“.  

Praxis-Tipp & Pairing:
Obwohl sie für einen technischen Zweck entwickelt wurde, ist Bacasime Antique eine gut gestaltete Serifenschrift, die sich für Projekte eignet, die eine klassische, literarische Anmutung erfordern. Sie harmoniert gut mit einem klaren Sans-Serif wie Lato.

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Bitter

Charakter & Design:
Bitter ist eine zeitgenössische Slab-Serif, die von Grund auf für komfortables Lesen auf jedem Bildschirm konzipiert wurde. Sie verbindet die großzügige x-Höhe und die gute Lesbarkeit humanistischer Schriften mit der Stärke und dem klaren Rhythmus einer Slab-Serif. Ihre quadratischen Serifen sind so dick wie die Grundstriche, was ihr eine robuste und stabile Präsenz verleiht.

Herkunft & Geschichte:
Entworfen von Sol Matas, entstand Bitter aus der Faszination für die Präzision des Pixelrasters. Jede Glyphe wurde sorgfältig in diesem Raster gezeichnet und anschließend mit hochwertigen Kurven verfeinert. Das Projekt wurde von Google Fonts veröffentlicht und unterstützt neben Latein auch kyrillische und Devanagari-Schriften.

Praxis-Tipp & Pairing:
Ein echtes Arbeitstier für textintensive Websites, Blogs und digitale Magazine. Ihre Robustheit sorgt für eine exzellente Lesbarkeit, auch in kleineren Größen. Für einen modernen und technischen Kontrast lässt sie sich gut mit einer geometrischen Schrift wie Urbanist kombinieren.

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Die besten Google Fonts Sans Serif-Schriftarten:

Roboto

Google-Fonts-Roboto


Die Roboto wirkt recht mechanisch, aber trotzdem nicht zu starr und steril, sondern eher offen und freundlich. Sie hat 12 Schriftschnitte und ist sehr lesefreundlich, weswegen sie zum populärsten Google Font wurde.

Charakter & Design:
Man könnte sie als die „Mutter aller Google Fonts“ bezeichnen. Roboto hat eine duale Natur: ein mechanisches, geometrisches Skelett, kombiniert mit freundlichen, offenen Kurven. Im Gegensatz zu vielen starren Groteskschriften zwingt sie die Buchstaben nicht in ein rigides Korsett, sondern lässt ihnen ihre natürliche Breite. Das Ergebnis ist ein bemerkenswert natürlicher und angenehmer Lesefluss.  

Herkunft & Geschichte:
Ursprünglich von Google für das Android-Betriebssystem entwickelt, mit dem klaren Ziel, auf Bildschirmen jeder Größe und Auflösung perfekt lesbar zu sein.  

Praxis-Tipp & Pairing:
Der ultimative Allrounder für User Interfaces, Apps und Corporate Designs. Sie ist neutral, aber nicht langweilig. Kombiniere sie mit ihrer Slab-Variante Roboto Slab für einen robusten Kontrast oder nutze sie als Fließtext für eine elegante Display-Schrift wie Playfair Display.  

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Roboto Condensed

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Die Roboto Condensed ergänzt die Roboto um schmalere Buchstaben. Mit sechs Schnitten ist sie ausreichend flexibel. Zur Familie gehören noch die Roboto Slab und Roboto Mono.

Charakter & Design:
Die kondensierte, also schmaler laufende Variante von Roboto. Sie behält den dualen Charakter des Originals bei – die Mischung aus geometrischer Struktur und offenen Kurven – ist aber deutlich platzsparender.  

Herkunft & Geschichte:
Als Teil der Roboto-Superfamily entwickelt, um Designern eine Option für Situationen mit begrenztem Platzangebot zu geben, ohne die Familie wechseln zu müssen.  

Praxis-Tipp & Pairing:
Ideal für Navigationselemente, Tabellen oder mobile Interfaces, wo jeder Pixel zählt. Sie funktioniert natürlich perfekt im Zusammenspiel mit der normalen Roboto und Roboto Slab.  

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Source Sans Pro

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Sie Source Sans Pro läuft recht schmal, ist gut lesbar, hat 12 Schnitte und ist wunderbar mit der Source Serif Pro und Source Code Pro kombinierbar.

Charakter & Design:
Inspiriert von amerikanischen Groteskschriften des 20. Jahrhunderts wie der Franklin Gothic, aber verfeinert mit humanistischen Zügen. Man erkennt dies zum Beispiel am kleinen Schweif des Kleinbuchstaben ‚l‘. Ihre leicht kondensierte Form macht sie sehr effizient im Platzverbrauch.  

Herkunft & Geschichte:
Entworfen von Paul D. Hunt für Adobe, war sie die erste Open-Source-Schriftfamilie des Unternehmens – ein echter Meilenstein, der die Welt der freien Schriften nachhaltig geprägt hat.  

Praxis-Tipp & Pairing:
Eine exzellente und weit verbreitete Wahl für User Interfaces. Für ein garantiert stimmiges Gesamtbild kombinierst du sie am besten mit ihrer Schwester-Schrift Source Serif Pro.  

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IBM Plex Sans

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Die für IBM entwickelte Schriftart wurde von Schriftklassikern wie der Franklin Gothic inspiriert. Sie ist aber für den Einsatz an Bildschirmen optimiert und kommt mit 14 Schriftschnitten und ergänzt gut die Serifenschrift IBM Plex Serif.

Charakter & Design:
Die IBM Plex Sans ist eine Groteskschrift, die von der Franklin Gothic inspiriert wurde. Sie vermeidet bewusst die als zu weich empfundenen humanistischen Züge oder die als zu perfektioniert geltenden Neo-Grotesken. Stattdessen setzt sie auf charakteristische Details wie gewinkelte Endungen und ein doppelstöckiges ‚g‘, um einen eigenständigen, konstruierten Look zu erzeugen.  

Herkunft & Geschichte:
Als Teil der IBM Corporate-Typeface-Familie entwickelt, um die Marke IBM in der digitalen Welt zu repräsentieren. Sie ist die Open-Source-Nachfolgerin der Helvetica.  

Praxis-Tipp & Pairing:
Perfekt für Marken im Technologie- oder Ingenieursbereich, die Kompetenz und Modernität ausstrahlen wollen. Das ideale Gegenstück ist die IBM Plex Serif für redaktionelle Texte.  

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IBM Plex Sans Condensed

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Die vier vorgestellten IBM-Schriftarten funktionieren unabhängig voneinander und zusammen noch besser. Bei der Condensed-Variante laufen die Buchstaben sehr schmal und die Texte haben damit einen geringeren Platzbedarf. Mit 14 Schriftschnitten ist diese Condensed-Schriftart dazu sehr flexibel einsetzbar.

Charakter & Design:
Die schmal laufende Variante der IBM Plex Sans, die den gleichen konstruierten und freundlichen Grotesk-Stil beibehält, aber für platzsparende Anwendungen optimiert ist.  

Herkunft & Geschichte:
Ein Projekt unter der Leitung der Berliner Type Foundry Carrois, das eng mit dem Charakter der Marke Mozilla verbunden ist.  

Praxis-Tipp & Pairing:
Eine robuste und vielseitige Wahl für digitale Produkte, die auf Lesbarkeit auf allen Geräten angewiesen sind. Die Fira Sans Extra Condensed-Variante ist hervorragend für platzsparende Headlines geeignet.  

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Fira Sans

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Die Fira Sans wurde vom deutschen Typografien Erik Spiekermann für das Firefox-Betriebssystem entworfen. Sie basiert stark auf Spiekermanns FF Meta. Sie hat eine große x-Höhe, kommt mit 18 Schriftschnitten, wirkt sehr offen und lesefreundlich. Als Ergänzung gibt es noch die Fira Sans Condensed, Fira Sans Extra Condensed und die Fira Mono.

Charakter & Design:
Die Fira Sans wurde speziell für das Betriebssystem FirefoxOS entworfen und zielt darauf ab, auf einer Vielzahl von mobilen Endgeräten mit unterschiedlichen Bildschirmqualitäten eine hervorragende Lesbarkeit zu gewährleisten. Sie kommt in drei Weiten, jeweils mit passenden Kursivschnitten.  

Herkunft & Geschichte:
Ein Projekt unter der Leitung der Berliner Type Foundry Carrois, das eng mit dem Charakter der Marke Mozilla verbunden ist.  

Praxis-Tipp & Pairing:
Eine robuste und vielseitige Wahl für digitale Produkte, die auf Lesbarkeit auf allen Geräten angewiesen sind. Die Fira Sans Extra Condensed-Variante ist hervorragend für platzsparende Headlines geeignet.  

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Fira Sans Extra Condensed

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Die sehr schmale Variante der Fira Sans. Es gibt noch eine nicht ganz so schmale, die Fira Sans Condensed. Beide verügen über 18 Schriftschnitte und sind für Bildschirmtexte optimiert.

Charakter & Design:
Die Fira Sans Extra Condensed ist die extrem schmale Variante der Fira Sans und wurde für maximale Platzersparnis bei gleichzeitig hoher Wirkung entworfen. Als Teil der Fira-Familie wurde sie entwickelt, um sich nahtlos in den Charakter des Mozilla FirefoxOS zu integrieren und eine hervorragende Lesbarkeit auf einer Vielzahl von mobilen Endgeräten mit unterschiedlicher Bildschirmqualität zu gewährleisten. Ihr Design ist funktional und klar, aber durch die extreme Komprimierung erhält sie einen sehr plakativen und aufmerksamkeitsstarken Charakter.  

Herkunft & Geschichte:
Wie die gesamte Fira-Familie ist auch die Extra Condensed-Variante ein Ergebnis des Projekts für FirefoxOS, das von der Berliner Type Foundry Carrois geleitet wurde. An der Entwicklung waren namhafte Agenturen wie Carrois Corporate und Edenspiekermann AG beteiligt, was die hohe professionelle Qualität der Schrift unterstreicht.  

Praxis-Tipp & Pairing:
Diese Schrift ist eine reine Display-Schrift. Nutze sie für kraftvolle, plakative Headlines, bei denen du wenig horizontalen Platz hast, aber maximale Aufmerksamkeit erzeugen willst – denke an Poster, Banner oder mobile Ansichten. Für Fließtext ist sie ungeeignet. Die logischste und harmonischste Kombination ist die mit ihrer normal-breiten Schwester Fira Sans für den Fließtext, um einen konsistenten Look mit starkem hierarchischem Kontrast zu schaffen.

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Rubik

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Der Name orientiert sich am Zauberwürfel (Rubik’s Cube). Sie hat stark abgerundete Ecken und sehr einheitliche Strichstärken. Rubik ist eine markante, gut lesbare, moderne Schriftart mit zehn Schriftschnitten.

Charakter & Design:
Rubik ist eine serifenlose Schrift mit sanft abgerundeten Ecken, was ihr einen freundlichen und zugänglichen Charakter verleiht. Sie ist klar und geometrisch, aber ohne die Härte anderer Groteskschriften.  

Herkunft & Geschichte:
Entworfen von Philipp Hubert und Sebastian Fischer als Teil des Chrome Cube Lab Projekts. Später wurde sie um hebräische und kyrillische Zeichensätze erweitert.  

Praxis-Tipp & Pairing:
Perfekt für Marken, die modern, technisch und gleichzeitig nahbar wirken wollen. Eine gute Kombination für Headlines ist die extrem fette Rubik Mono One, während der Fließtext in Rubik Regular gesetzt wird.

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Libre Franklin

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18 Schriftschnitte machen die Libre Franklin sehr flexibel einsetzbar. Mit ihren einheitlichen Strichstärken und dezenten Rundungen wirkt sie leicht und offen.

Charakter & Design:
Libre Franklin ist eine Open-Source-Interpretation der klassischen amerikanischen Groteskschrift Franklin Gothic. Sie behält deren soliden und klaren Charakter bei, ist aber für den modernen Einsatz im Web optimiert. Charakteristisch sind das traditionelle doppelstöckige ‚g‘ und ‚a‘.  

Herkunft & Geschichte:
Eine moderne Adaption des Klassikers von Morris Fuller Benton aus dem frühen 20. Jahrhundert, neu interpretiert von der Impallari Type Foundry.  

Praxis-Tipp & Pairing:
Eine starke Wahl für Überschriften, die eine klassische amerikanische Anmutung haben sollen. Sie funktioniert gut mit einer traditionellen Serifenschrift wie Libre Baskerville im Fließtext.

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Chivo

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Schlicht, aber mit kleinen Details und 8 Schriftschnitten, so kommt die Chivo daher.

Charakter & Design:
Chivo ist eine Neo-Grotesk-Schriftfamilie mit einer robusten und soliden Ausstrahlung. Ihr Name bedeutet auf Spanisch „Ziege“, was ihren widerstandsfähigen Charakter widerspiegelt. Klare Linien und eine hohe Lesbarkeit machen sie zu einem vielseitigen Werkzeug.  

Herkunft & Geschichte:
Entworfen von Héctor Gatti für die Omnibus-Type Foundry, ist sie als vielseitige Schrift für Headlines und lange Texte konzipiert.  

Praxis-Tipp & Pairing:
Eine ausgezeichnete Wahl für Branding und Editorial Design, das Stärke und Eleganz vermitteln soll. Sie hat auch eine Monospace-Schwester, Chivo Mono, für Code-Snippets.  

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Poppins

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Die Poppins ist eine recht geometrische Schrift mit 18 Schnitten, die auch Sanskrit-Buchstaben anzeigen kann. Ihre Buchstaben haben sehr große x-Höhen.

Charakter & Design:
Poppins ist eine der beliebtesten Google Fonts, und das aus gutem Grund. Sie ist eine geometrische Sans-Serif mit einem sehr neutralen, klaren und modernen Charakter. Ihre Vielseitigkeit ist ihre größte Stärke; sie funktioniert in fast jedem Kontext, ohne aufdringlich zu sein.  

Herkunft & Geschichte:
Entworfen von Jonny Pinhorn für die Indian Type Foundry, hat sie sich schnell zu einem festen Bestandteil im Werkzeugkasten vieler Designer entwickelt.  

Praxis-Tipp & Pairing:
Ein echter Alleskönner. Perfekt für Websites, Präsentationen und Corporate Designs. Eine sehr harmonische und beliebte Kombination ist Poppins für die Überschriften und eine klassische Serifenschrift wie PT Serif für den Fließtext.  

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Archivo Narrow

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Die Archivo Narrow hat recht schmale Buchstaben und eignet sich mit ihren 8 Schriftschnitten sowohl für große Headlines wie für kleinere Texte auf Bildschirmen.

Charakter & Design:
Archivo Narrow ist eine groteske Sans-Serif, die an amerikanische Schriften des späten 19. Jahrhunderts erinnert. Sie wurde speziell für den gleichzeitigen Einsatz in Print- und Digitalmedien entwickelt und ist für hohe typografische Leistung optimiert.  

Herkunft & Geschichte:
Entworfen von Héctor Gatti für Omnibus-Type, wurde sie ursprünglich für Highlights und Headlines konzipiert.  

Praxis-Tipp & Pairing:
Ihre schmale Form macht sie ideal für kraftvolle, platzsparende Überschriften. Kombiniere sie mit einem gut lesbaren, breiteren Sans-Serif wie Open Sans für den Fließtext.  

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Karla

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Die Karla hat vier Schnitte und wirkt recht luftig, da die Buchstaben recht weit laufen. Dadurch hat sie aber auch einen größeren Platzbedarf.

Charakter & Design:
Karla ist eine groteske Sans-Serif mit einem ganz eigenen, etwas eigenwilligen Charakter („quirky“). Sie ist nicht perfekt – der Zeichenabstand ist manchmal etwas weit –, aber genau das verleiht ihr Persönlichkeit und hebt sie von der Masse ab.  

Herkunft & Geschichte:
Entworfen von Jonathan Pinhorn, ist sie eine der wenigen kostenlosen Groteskschriften mit so viel individuellem Charme.  

Praxis-Tipp & Pairing:
Wenn du nach einer Schrift suchst, die nicht generisch wirkt, aber dennoch professionell ist, ist Karla eine gute Wahl. Sie lässt sich gut mit einer starken Serifenschrift wie Arvo für die Headlines kombinieren.  

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Montserrat

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Die Montserrat ist eine schlicht-markante serifenlose Schriftart mit sage und schreibe 18 Schriftschnitten.

Charakter & Design:
Montserrat ist eine geometrische Sans-Serif, die von alten Plakaten und Schildern aus dem gleichnamigen Stadtteil von Buenos Aires inspiriert ist. Sie hat eine große x-Höhe und offene Formen, was sie sehr freundlich und hervorragend lesbar macht. Sie strahlt eine urbane, selbstbewusste und zugleich zugängliche Energie aus.  

Herkunft & Geschichte:
Ein Herzensprojekt der argentinischen Designerin Julieta Ulanovsky, um die „Schönheit der urbanen Typografie“ zu bewahren und digital zugänglich zu machen. Gestartet 2010, hat sie sich zu einer der beliebtesten Google Fonts entwickelt.  

Praxis-Tipp & Pairing:
Fantastisch für markante Headlines und Branding, das modern und menschlich wirken soll. Eine der besten und meistgenutzten Kombinationen ist Montserrat für Überschriften und die elegante Serifenschrift Lora für den Fließtext.  

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Proza Libre

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Die Proza Libre wirkt, gerade im Vergleich zu den anderen serifenlosen Schriften, eher markant und eigen. Ihre Buchstaben erinnern ganz dezent an das Schreiben mit der Hand. Mit zehn Schnitten ist sie dazu flexibel einsetzbar.

Charakter & Design:
Proza Libre ist eine humanistische Sans-Serif, deren Proportionen denen von Renaissance-Antiquas ähneln, jedoch ohne Serifen. Dies verleiht ihr eine einzigartige Mischung aus klassischer Harmonie und moderner Klarheit.  

Herkunft & Geschichte:
Entworfen von Jasper de Waard, ist sie in fünf Schnitten mit passenden Kursiven verfügbar.  

Praxis-Tipp & Pairing:
Eine gute Wahl für redaktionelle Designs, bei denen eine hohe Lesbarkeit und ein Hauch von klassischer Eleganz gefragt sind, ohne auf eine Serifenschrift zurückzugreifen.

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PT Sans

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Die PT Sans hat zwar nur vier Schnitte, ist aber sehr beliebt. Sie ist gut lesbar, in vielen Schriftgrößen einsetzbar und gut mit der PT Serif und PT Sans Narrow kombinierbar.

Charakter & Design:
PT Sans basiert auf russischen serifenlosen Schriften der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts, besitzt aber gleichzeitig die charakteristischen Merkmale zeitgenössischer humanistischer Designs. Sie ist klar, funktional und sehr vielseitig.  

Herkunft & Geschichte:
Wie ihre Schwester PT Serif ist sie Teil des Projekts „Public Types of Russian Federation“ und wurde zur Feier des 300. Jahrestages der von Peter dem Großen eingeführten Zivilschrift entwickelt.  

Praxis-Tipp & Pairing:
Ein absoluter Allrounder, besonders für internationale Projekte. Die Familie umfasst auch eine schmale Variante, PT Sans Narrow, die sich hervorragend für platzsparende Headlines eignet. Die beste Kombination ist mit PT Serif.  

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PT Sans Narrow

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Die PT Sans Narrow erweitert die PT Sans, um sehr schmale Buchstaben. Diese Schriftart hat damit einen geringen Platzbedarf, ist aber damit für kleine Schriftgrößen nur bedingt geeignet.

Charakter & Design:
PT Sans Narrow ist die schmal laufende Variante der PT Sans und wurde speziell für einen ökonomischen Schriftsatz entwickelt. Sie behält den humanistischen Charakter und die Designmerkmale des Originals bei, ist aber deutlich platzsparender. Diese kondensierte Form verleiht ihr eine autoritative und zugleich moderne Ausstrahlung, ideal für prägnante Aussagen.

Herkunft & Geschichte:
Als Teil der PT-Superfamily wurde sie im Rahmen des Projekts „Public Types of the Russian Federation“ entwickelt. Dieses Projekt wurde von der russischen Regierung finanziert, um eine umfassende Sprachunterstützung für die Völker Russlands zu gewährleisten und ist dem 300. Jahrestag der Zivilschrift von Peter dem Großen gewidmet. Die Narrow-Variante wurde von Alexandra Korolkova, Olga Umpeleva und Vladimir Yefimov entworfen und 2009 von ParaType veröffentlicht.  

Praxis-Tipp & Pairing:
Perfekt für Headlines, die auf wenig Raum viel Autorität ausstrahlen sollen. Sie schafft einen hervorragenden Kontrast zu ihrer breiter laufenden Schwester PT Sans im Fließtext. Diese Kombination sorgt für ein harmonisches Gesamtbild mit klarer Hierarchie und hoher Lesbarkeit.  

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Lato

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Die Lato wirkt recht schlank und elegant, seriös und leicht zugleich. Mit ihren zehn Schnitten ist sie auch vielfältig einsetzbar.

Charakter & Design:
Der Name „Lato“ ist polnisch für „Sommer“, und die Schrift strahlt tatsächlich eine gewisse Wärme und Freundlichkeit aus. Als humanistische Sans-Serif wirkt sie in den Details rund und weich, behält aber eine stabile und seriöse Struktur bei.  

Herkunft & Geschichte:
Ursprünglich 2010 von Łukasz Dziedzic für eine polnische Bank entworfen, wurde das Projekt nach einer Änderung der Markenstrategie der Bank als Open-Source-Schrift veröffentlicht und wurde schnell zu einer der meistgenutzten Schriften im Web.  

Praxis-Tipp & Pairing:
Eine extrem vielseitige Schrift, die sowohl für Headlines als auch für Fließtext funktioniert. Sie ist eine sichere Wahl für fast jedes Projekt. Eine klassische Kombination ist Lato als Fließtext mit der robusten Merriweather für die Überschriften oder mit dem markanten  

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Open Sans

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Die Open Sans war lange Zeit die beliebteste Schriftart der Google Fonts, da sie recht freundlich wirkt und neutral wirkt und mit zehn Schnitten und einer guten Lesbarkeit vielfältig einsetzbar ist. Inzwischen hat sie etwas von ihrer Beliebtheit eingebüßt, da sich viele an ihr schon „satt“ gesehen haben, sie ist damit so etwas wie die „neue Arial“.

Charakter & Design:
Open Sans ist eine humanistische Sans-Serif, die für ihre offenen Formen, ihre aufrechte Anmutung und ihr neutrales, aber freundliches Erscheinungsbild bekannt ist. Ihre große x-Höhe macht sie auf allen Bildschirmen und in allen Größen außergewöhnlich gut lesbar.  

Herkunft & Geschichte:
Von Steve Matteson im Auftrag von Google entworfen, basiert sie auf seiner früheren Schrift Droid Sans, wurde aber für eine breitere Anwendung optimiert. Sie ist eine der Säulen des Google-Fonts-Katalogs und wird auf Millionen von Websites verwendet.  

Praxis-Tipp & Pairing:
Eine der sichersten Wahlen für Fließtext im Web. Ihre Neutralität macht sie zu einem perfekten Partner für fast jede charakterstarke Headline-Schrift. Eine bewährte und sehr lesbare Kombination ist Open Sans mit Raleway.  

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Cabin

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Die Cabin ist eine nette Alternative zur Open Sans oder der Roboto. Allerdings sind die Unterschiede der Schriftschnite sehr gering.

Charakter & Design:
Cabin ist eine humanistische Sans-Serif, die von den klassischen Schriften von Edward Johnston und Eric Gill inspiriert ist, aber einen modernen Touch hat. Sie verbindet moderne Proportionen mit Elementen geometrischer Sans-Serifs, bleibt aber ihren humanistischen Wurzeln treu.  

Herkunft & Geschichte:
Entworfen von Pablo Impallari, ist sie als vielseitige Familie mit mehreren Schnitten und einer Condensed-Variante konzipiert.  

Praxis-Tipp:
Eine freundliche und moderne Schrift, die sich gut für Websites eignet, die zugänglich und klar wirken wollen.

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Raleway

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Die Raleway ist elegant wie beliebt und vielfältig einsetzbar mit ihren 18 Schnitten.

Charakter & Design:
Raleway ist eine elegante Sans-Serif-Familie mit einem Hauch von geometrischer Strenge. Sie wirkt stilvoll und raffiniert, besonders in den leichteren Schnitten. Eine Besonderheit sind die stilistischen Alternativen, wie zum Beispiel das charakteristische ‚W‘ mit gekreuzten Mittelstrichen.  

Herkunft & Geschichte:
Ursprünglich von Matt McInerney als einzelner, dünner Schnitt entworfen, wurde sie später von Pablo Impallari und Rodrigo Fuenzalida zu einer vollständigen Familie mit neun Schnitten ausgebaut.  

Praxis-Tipp & Pairing:
Hervorragend geeignet für elegante, moderne Headlines. Eine sehr beliebte und harmonische Kombination ist Raleway für die Überschriften und der Allrounder Open Sans für den Fließtext.  

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Oswald

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Die Oswald ist für die Bildschirmdarstellung optimiert, die Buchstaben laufen recht schmal, leider gibt es aber keine kursiven Schnitte.

Charakter & Design: Oswald ist eine Neuinterpretation des klassischen Stils der „Alternate Gothic“-Schriften. Sie ist schmal, kraftvoll und wurde speziell für die Darstellung auf digitalen Bildschirmen überarbeitet. Ihre komprimierte Form macht sie zu einer idealen Wahl für aufmerksamkeitsstarke Headlines.  

Herkunft & Geschichte:
Ein Projekt von Vernon Adams, das kontinuierlich auf Basis von Nutzerfeedback weiterentwickelt wurde, um die Lesbarkeit und den Zeichenumfang zu verbessern.  

Praxis-Tipp & Pairing:
Eine der besten Google Fonts für markante, platzsparende Überschriften. Sie erzeugt einen starken Kontrast zu einem breiter laufenden, freundlichen Sans-Serif wie Lato im Fließtext.  

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Noto Sans

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Die Noto Sans ist der beliebten Open Sans recht ähnlicc, hat allerdings nicht so viele Schnitte wie diese. Zusammen mit der Noto Serif aber eine interessante Schriftkombination.

Charakter & Design:
Als serifenloses Gegenstück zur Noto Serif ist die Noto Sans ein unmodulierter, klarer und neutraler Font. Ihr Hauptzweck ist es, als komplementäre Schrift für die unzähligen anderen schriftspezifischen Noto-Sans-Fonts zu dienen und so ein visuell einheitliches Erscheinungsbild über Sprachgrenzen hinweg zu gewährleisten.  

Herkunft & Geschichte:
Teil des globalen „No Tofu“-Projekts von Google, das darauf abzielt, eine Schrift für jede Sprache der Welt bereitzustellen.  

Praxis-Tipp & Pairing:
Die erste Wahl für wirklich globale Anwendungen, internationale Unternehmen und mehrsprachige Benutzeroberflächen. Die logische Kombination ist mit Noto Serif.  

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Nunito Sans

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Die Nunito Sans ist eine schöne, schlichte Schriftart mit 14 Schnitten. Dazu gibt es noch die Nunito, die abgerundete Enden hat.

Charakter & Design:
Nunito Sans ist die nicht-abgerundete Version von Nunito. Sie ist eine sehr gut ausbalancierte, freundliche und vielseitige Sans-Serif, die sich durch ihre weichen und offenen Formen auszeichnet. Sie wirkt modern, aber nicht kühl.  

Herkunft & Geschichte:
Das Projekt begann mit der abgerundeten Nunito von Vernon Adams. Jacques Le Bailly erweiterte sie dann um eine vollständige Familie und die „Sans“-Variante mit geraden Endungen.  

Praxis-Tipp & Pairing:
Eine hervorragende Alternative zu Open Sans oder Lato, wenn ein etwas freundlicherer und weicherer Ton gewünscht ist. Sie harmoniert gut mit einer soliden Serifenschrift wie Vollkorn.  

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Work Sans

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Mit ihren starken Rundungen und den immerhin neun Schnitten (aber keine kursive) eignet sich die Work Sans vor allem für markantere Texte wie beispielsweise Überschriften.

Charakter & Design:
Work Sans basiert lose auf frühen Groteskschriften des 19. Jahrhunderts. Sie ist für die Verwendung auf Bildschirmen in mittleren Größen (14px-48px) optimiert, wobei die extremen Schnitte eher für Display-Zwecke gedacht sind. Ihre Merkmale sind für Bildschirmauflösungen vereinfacht, z.B. sind diakritische Zeichen größer als im Druck.  

Herkunft & Geschichte:
Ein von Google finanziertes Projekt, das von der Foundry Wei Huang geleitet und 2015 erstmals veröffentlicht wurde.  

Praxis-Tipp & Pairing:
Eine solide und vielseitige Schrift, die sowohl in UIs als auch in redaktionellen Designs gut funktioniert. Eine elegante Kombination ist Work Sans für den Fließtext mit der klassischen Crimson Text für die Überschriften.  

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Ubuntu

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Die Ubuntu ist eine markante serifenlose Schriftart mit acht Schnitten, die sich sehr gut für Bildschirme und alle Schriftgrößen eignet. Als Ergänzung gibt es nich die Ubuntu Condensed und die Ubuntu Mono.

Charakter & Design:
Die Ubuntu-Schriftfamilie ist eine moderne, humanistische Sans-Serif, die speziell für Klarheit auf Computerbildschirmen entwickelt wurde. Sie wirkt offen, modern und technisch, aber dennoch zugänglich.  

Herkunft & Geschichte:
Entwickelt von der Foundry Dalton Maag mit Finanzierung durch Canonical Ltd., ist sie die Hausschrift des Ubuntu-Betriebssystems und des Ubuntu-Projekts. Zu den Designern gehört Vincent Connare, der Schöpfer der Comic Sans.  

Praxis-Tipp & Pairing:
Ideal für Projekte im Bereich Technologie, Open Source oder für Marken, die einen modernen und zugänglichen Charakter haben. Sie hat auch eine Monospace-Variante, Ubuntu Mono, die sich perfekt für Code-Beispiele eignet.  

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B612

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Die B612 wurde für dein Einsatz in Cockpit-Bildschirmen entworfen und optimiert. Sie ist damit gut lesbar – auch bei schlechteren Sichtverhältnissen. Dafür hat sie nur vier Schriftschnitte, darunter keine kursiven. Also eine tolle Wahl für Display-Texte, Headlines usw.

Charakter & Design:
B612 ist eine hochgradig lesbare Schriftfamilie, die speziell für den Einsatz auf den Bildschirmen von Flugzeugcockpits entwickelt und getestet wurde. Ihr Design zielt darauf ab, die Lesbarkeit unter schwierigen Bedingungen zu maximieren und die visuelle Ermüdung zu reduzieren.  

Herkunft & Geschichte:
Ein faszinierendes Projekt, das 2010 aus einer Forschungskooperation zwischen Airbus und mehreren Universitäten hervorging. Der Name ist eine Referenz an den Asteroiden des kleinen Prinzen von Antoine de Saint-Exupéry.  

Praxis-Tipp:
Eine einzigartige Wahl für UIs, bei denen höchste Lesbarkeit unter allen Umständen Priorität hat, z.B. in Dashboards, Analyse-Tools oder technischen Anwendungen.

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Muli

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Muli ist eine minimalistische, gut lesbare Schriftart mit 14 Schnitten. Die kursiven Schnitte könnten noch etwas markanter sein, aber ansonsten hat sie alles für einen tollen Einsatz in Websites.

Charakter & Design:
Muli ist eine minimalistische Sans-Serif, die von dem produktiven Designer Vernon Adams entworfen wurde. Sie ist sauber und unaufdringlich. In früheren Versionen fehlte ihr ein Fettschnitt, was ihre Anwendung einschränkte, aber die Familie wurde inzwischen erweitert.  

Herkunft & Geschichte:
Ein weiteres Open-Source-Projekt von Vernon Adams, das darauf abzielt, eine saubere, funktionale Schrift für das Web bereitzustellen.  

Praxis-Tipp & Pairing:
Eine gute, minimalistische Wahl für Fließtext, die sich gut mit einer charakterstarken Display-Schrift kombinieren lässt.

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Titillium Web

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Elf Schnitte und markante Buchstaben – so präsentiert sich die Titillium Web. Für Fließtexte nur bedingt geeignet, kann sie in Headlines Akzente setzen.

Charakter & Design:
Titillium Web hat einen eher technischen und quadratischen Charakter, der an Schriften aus dem Science-Fiction-Bereich erinnert. Sie ist markant und modern.  

Herkunft & Geschichte:
Ein einzigartiges Projekt, das aus einer italienischen Design-Akademie stammt, wo jedes Jahr Studenten an der Weiterentwicklung der Schrift arbeiten. Dies verleiht ihr einen gemeinschaftlichen und evolutionären Charakter.  

Praxis-Tipp & Pairing:
Eignet sich gut für Projekte mit einem futuristischen oder technologischen Thema, insbesondere für Überschriften.

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Kanit

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Alleine die 18 Schriftschnitte machen die Kanit sehr flexibel nutzbar. Ansonsten kennzeichnen geometrische Formen diese Schriftart, die sie modern wirken lassen.

Charakter & Design:
Kanit bedeutet auf Thai „Mathematik“. Die Schrift ist eine formale, schleifenlose Thai- und lateinische Sans-Serif. Sie mischt humanistische Motive mit den Kurven geometrischer Stile, was sie vielseitig einsetzbar macht. Ein bemerkenswertes Detail sind die flachen Endungen der Striche, die ein enges Spacing ermöglichen.  

Herkunft & Geschichte:
Ein Projekt der thailändischen Foundry Cadson Demak, das als erste thailändische Schriftfamilie mit dem fortschrittlichen Hinting-Tool TTFAutohint optimiert wurde.  

Praxis-Tipp & Pairing:
Eine ausgezeichnete Wahl für moderne, zweisprachige Projekte (Thai/Latein), die sowohl im Web als auch im Druck funktionieren müssen.

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DM Sans

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Die DM Sans ist eine recht kontrastarme geometrische serifenlose Schriftart. Die sechs Schriftschnitte sind auch bei kleinen Schriftgrößen gut lesbar. Als Ergänzung bieten sich die DM Serif Display und die DM Serif Text an.

Charakter & Design:
DM Sans ist eine geometrische Sans-Serif mit niedrigem Kontrast, die für den Einsatz in kleineren Textgrößen konzipiert wurde. Sie ist eine Ableitung der beliebten Schrift Poppins und teilt deren klaren und freundlichen Charakter, ist aber für eine bessere Lesbarkeit in Fließtexten optimiert.  

Herkunft & Geschichte:
Im Auftrag von Google von der Colophon Foundry entworfen, basierend auf der lateinischen Komponente von Poppins.  

Praxis-Tipp & Pairing:
Wenn du den Stil von Poppins magst, aber eine Schrift für längere Absätze suchst, ist DM Sans eine hervorragende Wahl.

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Exo 2

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Die Exo 2 ist eine sehr geometrische Schrift, die einerseits technologisch-futuristisch wirkt, aber auch eine organische Anmutung hat, weshalb sie auch für Fließexte gut geeignet ist. Dazu kommt sie mit 18 Schriftschnitten und ist vielseitig einsetzbar.

Charakter & Design:
Exo 2 ist eine komplette Neuzeichnung der Schrift Exo. Es ist eine zeitgenössische geometrische Sans-Serif, die ein technologisches, futuristisches Gefühl vermitteln soll, dabei aber elegant bleibt. Im Vergleich zum Vorgänger hat Exo 2 eine organischere Anmutung, die in kleinen Textgrößen und langen Texten besser funktioniert.  

Herkunft & Geschichte:
Entworfen vom portugiesischen Designer Natanael Gama, ist Exo 2 die Weiterentwicklung einer bereits sehr vielseitigen Schriftfamilie mit 9 Schnitten.  

Praxis-Tipp & Pairing:
Ideal für Marken und Projekte, die futuristisch, technisch und dynamisch wirken wollen, ohne an Eleganz zu verlieren.

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Merriweather Sans

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Die Merriweather Sans ist eine eher kontrastarme Schrift mit acht Schnitten, die aber auch bei kleinen Schriftgrößen aufgrund er großen x-Höhe gut lesbar ist. Und sie harmoniert gut mit der Serifenschrift Merriweather.

Charakter & Design:
Das serifenlose Gegenstück zu Merriweather. Es handelt sich um eine semi-kondensierte Sans-Serif mit niedrigem Kontrast, die speziell für eine angenehme Lektüre in sehr kleinen Größen entwickelt wurde. Trotz ihrer modernen, für Bildschirme optimierten Formen bewahrt sie sich ein traditionelles Gefühl.  

Herkunft & Geschichte:
Entworfen von Eben Sorkin, um die Merriweather-Familie zu einer vollwertigen Superfamily zu machen, bei der Serif- und Sans-Serif-Varianten perfekt harmonieren.  

Praxis-Tipp & Pairing:
Die logischste und harmonischste Kombination ist die mit ihrer Schwester-Schrift Merriweather.  

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Prompt

Charakter & Design:
Prompt ist eine schleifenlose Thai- und lateinische Sans-Serif-Schrift. Der Name bedeutet auf Thai „fertig“, was ihre klare und funktionale Natur unterstreicht. Die einfache, geometrische lateinische Schrift wurde so gestaltet, dass sie harmonisch mit der luftigen, breiten thailändischen Schrift funktioniert.  

Herkunft & Geschichte:
Das Projekt wird von der thailändischen Foundry Cadson Demak geleitet. Es wurde entwickelt, um eine vielseitige Schrift für Web- und Printmedien wie Magazine, Zeitungen und Poster zu schaffen.  

Praxis-Tipp & Pairing:
Eine hervorragende Wahl für zweisprachige Projekte (Thai/Latein), die einen modernen und sauberen Look erfordern. Ihre gute Lesbarkeit macht sie sowohl für Headlines als auch für Fließtext geeignet.

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Space Grotesk

Charakter & Design:
Space Grotesk ist eine proportionale Sans-Serif, die auf der markanten Monospace-Schrift Space Mono basiert. Sie behält die eigenwilligen, geometrischen und leicht futuristischen Details des Originals bei, ist aber für eine deutlich verbesserte Lesbarkeit in kleineren Textgrößen optimiert.  

Herkunft & Geschichte:
Ursprünglich 2018 von Florian Karsten entworfen, ist Space Grotesk ein intelligentes Derivat, das den Charakter einer Display-Schrift in eine funktionale Textschrift übersetzt. Sie wurde unter der SIL Open Font License veröffentlicht.  

Praxis-Tipp & Pairing:
Wenn du den Sci-Fi-Charme von Space Mono liebst, aber eine Schrift für Fließtext benötigst, ist Space Grotesk die perfekte Wahl. Sie eignet sich hervorragend für Tech-Blogs, Design-Portfolios und Marken mit einem futuristischen Touch. Die Kombination mit der originalen Space Mono für Code-Blöcke oder Headlines ist ein naheliegendes und starkes Pairing.

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Syne

Charakter & Design:
Syne ist eine experimentelle Schriftfamilie, die mit den Konventionen von Strichstärke und Stil bricht. Sie reicht von einer geometrischen Regular mit kondensierten Proportionen bis zu einer dramatisch breiten Extra-Variante, die an Eurostile erinnert. Die Kursiv- und Monospace-Schnitte sind bewusst „vektorverdreht“ und tragen die Spuren ihrer digitalen Entstehung.  

Herkunft & Geschichte:
Ursprünglich 2017 für das Kunstzentrum Synesthésie in Frankreich von der Agentur Bonjour Monde entworfen. Die Schriftfamilie ist eine typografische Erkundung der Synästhesie und soll die Begegnung verschiedener künstlerischer Persönlichkeiten widerspiegeln.  

Praxis-Tipp & Pairing:
Syne ist keine Schrift für alltägliche Projekte. Sie ist eine mutige Wahl für künstlerische oder avantgardistische Designs, die eine starke, unkonventionelle Identität vermitteln wollen. Nutze den Kontrast zwischen der schmalen Regular und der breiten Extra für dramatische typografische Layouts.

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Inter

Charakter & Design:
Inter ist eine hochfunktionale Neo-Grotesk-Schrift, die von Grund auf für die Lesbarkeit auf Bildschirmen, insbesondere in User Interfaces und bei kleinen Schriftgrößen, optimiert wurde. Merkmale wie eine hohe x-Höhe und weite Öffnungen sorgen für außergewöhnliche Klarheit. Als variable Schrift bietet sie eine Achse für die optische Größe, die das Design je nach Schriftgröße subtil anpasst.  

Herkunft & Geschichte:
Entworfen 2016 von Rasmus Andersson während seiner Zeit bei Figma, um die wahrgenommenen Einschränkungen bestehender UI-Schriften wie Roboto zu überwinden. Inter hat sich schnell zu einer der meistgenutzten und angesehensten Schriften für UI/UX-Design entwickelt und wird auf unzähligen Websites und in Apps wie Notion und GitLab verwendet.  

Praxis-Tipp & Pairing:
Die erste Wahl für jedes digitale Produkt, bei dem Lesbarkeit und Funktionalität an erster Stelle stehen. Ihre neutrale, aber nicht sterile Ästhetik macht sie zum perfekten Arbeitstier für Apps, Websites und komplexe Benutzeroberflächen. Kombiniere sie mit einer charakterstarken Serifenschrift wie Playfair Display für einen eleganten Kontrast in redaktionellen Inhalten.  

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Sora

Charakter & Design:
Sora ist eine Sans-Serif-Schriftfamilie mit einer großen x-Höhe und großzügigen Punzen, was sie besonders klar und effektiv in jeder Größe macht. Ihr Design ist von der Ästhetik früher Bildschirmtypografie inspiriert, wurde aber für die gestochen scharfen digitalen Umgebungen von heute konzipiert, ohne nostalgisch zu wirken.  

Herkunft & Geschichte:
Der Name „Sora“ bedeutet auf Japanisch „Himmel“. Die Schrift wurde für die dezentrale autonome Wirtschaft „Sora“ in Auftrag gegeben, die von der japanischen Technologiefirma Soramitsu entwickelt wird. Sie soll den Geist und das Erbe des Unternehmens einfangen.  

Praxis-Tipp & Pairing:
Durch ihre hervorragende Lesbarkeit ist Sora eine ideale Wahl für App- und Web-Interfaces, Dashboards und jede Anwendung, bei der Daten klar und deutlich dargestellt werden müssen. Sie harmoniert gut mit einer Monospace-Schrift wie IBM Plex Mono für technische Details oder Code-Ausschnitte.

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Quicksand

Charakter & Design:
Quicksand ist eine Display-Sans-Serif mit abgerundeten Endungen, die auf geometrischen Formen basiert. Dieser Ansatz verleiht ihr ein sehr freundliches, weiches und modernes Aussehen. Obwohl sie als Display-Schrift konzipiert ist, wurde darauf geachtet, dass sie auch in kleinen Größen gut lesbar bleibt.  

Herkunft & Geschichte:
Das Projekt wurde 2008 von Andrew Paglinawan initiiert. Später wurde es in Zusammenarbeit mit Thomas Jockin gründlich überarbeitet, um die Qualität zu verbessern, und 2019 von Mirko Velimirovic in eine variable Schrift umgewandelt.  

Praxis-Tipp & Pairing:
Eine ausgezeichnete Wahl für Marken, die zugänglich, modern und optimistisch wirken wollen. Ideal für Kinderprodukte, kreative Portfolios oder technologieorientierte Websites mit einem freundlichen Touch. Sie harmoniert gut mit einer eleganten Serifenschrift wie Abril Fatface für einen stilvollen Kontrast.  

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Hind

Charakter & Design: Hind ist eine Open-Source-Schrift, die explizit für das Design von User Interfaces entwickelt wurde. Ihre humanistische Konstruktion ist mit fast monolinearen Strichen gepaart, was für eine sehr gute Lesbarkeit sorgt. Die meisten Striche enden flach, was zu klaren Gegenformen zwischen den Zeichen führt und die Lesbarkeit weiter verbessert.  

Herkunft & Geschichte: Entworfen von Manushi Parikh für die Indian Type Foundry, wurde Hind 2014 veröffentlicht. Sie unterstützt sowohl Devanagari- als auch lateinische Schriften und wurde so skaliert, dass beide Schriftsysteme harmonisch nebeneinander funktionieren.  

Praxis-Tipp & Pairing: Eine solide und professionelle Wahl für UI-Design, insbesondere in mehrsprachigen Anwendungen. Ihre klare und unaufdringliche Ästhetik macht sie zu einem verlässlichen Arbeitstier für komplexe Interfaces.

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Spline Sans

Charakter & Design:
Spline Sans ist eine Groteskschrift, die speziell für UI-Interfaces, Checkout-Prozesse und Textabsätze entwickelt wurde. Sie ist platzsparend durch kondensierte Proportionen und hat einen kühlen, zurückhaltenden Ton. Ein besonderes Detail sind die strategischen „Dornenfallen“ (thorn traps), die bei größeren Schriftgrößen sichtbar werden und der Schrift Charakter verleihen.  

Herkunft & Geschichte:
Initiiert vom Spline Team und entworfen von Eben Sorkin und Mirko Velimirovic, ist dies eine Schrift, die aus der Praxis für die Praxis entwickelt wurde, um spezifische Probleme im UI-Design zu lösen.  

Praxis-Tipp & Pairing:
Eine hochfunktionale Wahl für E-Commerce-Websites, SaaS-Anwendungen und jedes Interface, bei dem Klarheit, Effizienz und ein professioneller Ton entscheidend sind. Ihre zurückhaltende Art macht sie zu einem guten Partner für fast jede Display-Schrift.

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Alegreya Sans

Charakter & Design:
Alegreya Sans ist die humanistische Sans-Serif-Schwester der Alegreya. Sie hat ein kalligrafisches Gefühl, das einen dynamischen und abwechslungsreichen Rhythmus vermittelt und sich angenehm in langen Texten liest.  

Herkunft & Geschichte:
Entworfen von Juan Pablo del Peral (Huerta Tipográfica), ist Alegreya Sans Teil einer „Superfamily“, die ursprünglich für die Literatur konzipiert wurde. Die Familie wurde 2013 veröffentlicht und ist unter der Open Font License frei verfügbar.  

Praxis-Tipp & Pairing:
Ideal für redaktionelle Inhalte, Blogs und Websites, die lange Artikel präsentieren. Ihre humanistischen und kalligrafischen Züge verleihen dem Text eine warme und einladende Qualität. Die beste und harmonischste Kombination ist die mit ihrer Schwester-Schrift Alegreya.  

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Manrope

Charakter & Design:
Manrope ist eine moderne, geometrisch optimierte Sans-Serif-Schriftfamilie für Textinhalte, die eine breite Sprachunterstützung für Latein und Kyrillisch bietet.  

Herkunft & Geschichte:
Entworfen vom Designer Michael Sharanda, ist Manrope unter der SIL Open Font License verfügbar und hat sich schnell als eine beliebte Wahl für digitale Produkte etabliert.  

Praxis-Tipp & Pairing:
Eine ausgezeichnete Wahl für Benutzeroberflächen, Websites und mobile Apps, die einen modernen, sauberen und hochgradig lesbaren Look erfordern. Sie lässt sich gut mit einer eleganten Serifenschrift wie Instrument Serif für einen raffinierten Kontrast kombinieren.

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Urbanist

Charakter & Design:
Urbanist ist eine geometrische Sans-Serif mit niedrigem Kontrast, inspiriert von der Typografie der Moderne. Ihre aus elementaren Formen konzipierte Neutralität macht sie zu einer vielseitigen Display-Schrift.  

Herkunft & Geschichte:
Das Projekt wurde 2020 von Corey Hu ins Leben gerufen und umfasst 9 Strichstärken mit passenden Kursivschnitten.  

Praxis-Tipp & Pairing:
Perfekt für Marken, die modern, technisch und klar wirken wollen. Ihre neutrale Ästhetik macht sie zu einem hervorragenden Partner für charakterstärkere Schriften. Sie ist auch eine gute Alternative für Designs, die den Vibe der beliebten (aber nicht bei Google Fonts verfügbaren) Schrift Satoshi suchen.  

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Atkinson Hyperlegible Next

Charakter & Design:
Atkinson Hyperlegible Next ist eine Schrift mit einer Mission. Sie wurde entwickelt, um die Lesbarkeit für Menschen mit Sehschwäche zu maximieren. Jeder Buchstabe ist so gestaltet, dass er sich maximal von anderen unterscheidet, indem zum Beispiel Formen übertrieben und Sporne abgewinkelt werden. Dies verhindert die Verwechslung ähnlicher Zeichen wie ‚B‘ und ‚8‘ oder ‚I‘, ‚l‘ und ‚1‘.  

Herkunft & Geschichte:
Entwickelt vom Braille Institute of America in Zusammenarbeit mit Applied Design Works, ist diese Schrift nach dem Gründer des Instituts, J. Robert Atkinson, benannt. Sie ist ein Meilenstein in Sachen barrierefreier Typografie und wurde mehrfach für ihr innovatives Design ausgezeichnet.  

Praxis-Tipp & Pairing:
Die ultimative Wahl für jedes Projekt, bei dem Barrierefreiheit oberste Priorität hat. Ihre hohe Lesbarkeit kommt jedoch allen Nutzern zugute. Sie eignet sich hervorragend für Regierungs-Websites, Gesundheitsinformationen oder jede Benutzeroberfläche, die maximale Klarheit erfordert. Am besten wird sie mit sich selbst in verschiedenen Strichstärken kombiniert, um den Fokus auf Barrierefreiheit beizubehalten.

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Plus Jakarta Sans

Charakter & Design:
Plus Jakarta Sans ist eine frische Interpretation geometrischer Sans-Serif-Stile, inspiriert von Klassikern wie Futura und Neuzeit Grotesk. Sie hat moderne, klare Formen, eine leicht erhöhte x-Höhe für bessere Lesbarkeit und offene Punzen. Ihre Einzigartigkeit liegt in den alternativen Zeichen, die Vielfalt und Charakter in die Schrift bringen.  

Herkunft & Geschichte:
Ursprünglich wurde diese Schrift von Gumpita Rahayu (Tokotype) im Auftrag von 6616 Studio für die visuelle Identität des Programms „+Jakarta City of Collaboration“ der Provinzregierung von Jakarta im Jahr 2020 entwickelt. Als Teil dieses Programms wurde sie unter der SIL Open Font License für die Öffentlichkeit freigegeben.  

Praxis-Tipp & Pairing:
Eine ausgezeichnete, vielseitige Schrift für Branding, Websites und redaktionelles Design, die modern, freundlich und klar wirken soll. Sie fängt die „Schönheit der Vielfalt“ ein und passt gut zu Marken, die diesen Wert teilen. Kombiniere sie mit einer eleganten Serifenschrift wie Lora, um einen ansprechenden Kontrast zu schaffen.

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Die besten Google Fonts Monospace-Schriftarten:

Monospace-Schriften zeichnet eine einheitliche Buchstabenbreite aus, sie werden im deutschen auch gerne nichtproportionale Schriftarten genannt. Ein „i“ braucht hier also genauso viel Platz wie ein „m“. Das ist für den normalen Lesefluss weniger geeignet, wird aber zum Beispiel gerne zur Darstellung von Code benutzt, da die Zeichen einheitlich untereinander stehen.

Roboto Mono

Google-Fonts-Roboto-Mono


Die Roboto Mono ist eine schöne Monospaced-Schriftart mit zehn Schnitten, die auf Bildschirmen sehr gut lesbar ist. Sie ergänzt die Schriftarten Roboto und Roboto Slab.

Charakter & Design:
Das Monospace-Mitglied der Roboto-Familie. Sie ist klar, funktional und dank der eindeutig unterscheidbaren Buchstabenformen (z.B. der Unterschied zwischen ‚0‘ und ‚O‘ oder ‚1‘, ‚l‘ und ‚I‘) hervorragend für die Programmierung geeignet.  

Herkunft & Geschichte:
Entworfen von Christian Robertson als logische Ergänzung des Roboto-Ökosystems für Entwickler und technische Dokumentationen.  

Praxis-Tipp & Pairing: Der De-facto-Standard für Code-Blöcke auf jeder modernen Website. Sie kann aber auch als charakterstarke Headline in einem Tech-Blog dienen, gepaart mit dem Fließtext von Roboto.  

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Download Roboto Mono


IBM Plex Mono

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Die IBM Plex Mono ergänzt die „Superfamilie“ um die IBM Plex, IBM Plex Sans und IBM Plex Sans Condensed. Mit 14 Schnitten ist die Monospaced-Variante auch sehr flexibel einsetzbar.

Charakter & Design:
Basiert auf der IBM Plex Sans, hat aber einen ganz eigenen Charme. Die Kursivschnitte sind eine direkte Hommage an die legendäre IBM Selectric Schreibmaschine, was der Schrift einen einzigartigen, retro-futuristischen Charakter verleiht.  

Herkunft & Geschichte:
Teil der IBM Corporate-Familie, die die Brücke zwischen Mensch (organische Formen) und Maschine (konstruierte Details) schlagen soll. 

Praxis-Tipp & Pairing:
Perfekt, um Code-Snippets eine markante Markenidentität zu geben oder für Designs, die einen Hauch von Ingenieurskunst und Nostalgie ausstrahlen sollen. Kombiniere sie mit IBM Plex Sans oder IBM Plex Serif.  

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Download IBM Plex Mono


Space Mono

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Die Space Mono ist eine markante Monospaced-Schrift mit vier Schnitten.

Charakter & Design:
Space Mono ist keine typische Coding-Schrift, sondern eine Monospace-Schrift mit starkem eigenen Charakter. Sie ist inspiriert von der Headline-Typografie der 1960er Jahre und der Ästhetik alter Science-Fiction-Filme (denk an Schriften wie Microgramma oder Eurostile).  

Herkunft & Geschichte:
Entwickelt von der Colophon Foundry für Google Design, wurde sie bewusst nicht als Ergänzung einer bestehenden Familie, sondern als eigenständige Display-Monospace konzipiert.  

Praxis-Tipp & Pairing:
Ideal für Display-Anwendungen, die futuristisch und markant wirken sollen. Eine mutige Wahl für Headlines, die mit einem neutralen Sans-Serif wie Inter im Fließtext kombiniert wird, um einen starken Kontrast zu erzeugen.  

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Download Space Mono


Source Code Pro

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Die Source Code Pro hat zehn Schnitte, leider keine kursiven. Dafür ist sie aber mit den Schriftarten Source Serif Pro und Source Sans Pro gut ergänzbar.

Charakter & Design:
Der Monospace-Begleiter zur Source Sans Pro. Sie bewahrt die Designmerkmale und vertikalen Proportionen der Source Sans, passt aber die Buchstabenbreiten an, sodass sie über alle Zeichen hinweg einheitlich sind. Sie wurde speziell für Coding-Anwendungen entwickelt.  

Herkunft & Geschichte:
Entworfen von Paul D. Hunt für Adobe, um die Source-Familie für Entwickler zu vervollständigen. Wie der Rest der Familie ist sie Open Source und wurde kontinuierlich erweitert.  

Praxis-Tipp & Pairing:
Eine weitere exzellente und weit verbreitete Wahl für Code-Blöcke. Sie sorgt für ein konsistentes Erscheinungsbild, wenn der Rest der Seite die Source Sans Pro oder Source Serif Pro verwendet.

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Download Source Code Pro


Ubuntu Mono

Google-Fonts-Ubuntu-Mono


Auch die Ubuntu Mono hat die typischen „Ubuntu“-Rundungen. Sie hat vier Schnitte und ist mit der Ubuntu und Ubuntu Condensed gut erweiterbar.

Charakter & Design:
Die Monospace-Variante der Ubuntu-Schriftfamilie. Sie teilt den modernen, humanistischen und leicht technischen Charakter der Hauptschrift und ist für eine gute Lesbarkeit auf Bildschirmen optimiert.  

Herkunft & Geschichte:
Als Teil der Hausschrift für das Ubuntu-Betriebssystem entwickelt, wurde sie mit Ubuntu 11.10 zur Standard-Monospace-Schrift des Systems.  

Praxis-Tipp & Pairing:
Eine stimmige Wahl für technische Dokumentationen oder Websites, die mit dem Ubuntu-Ökosystem oder der Open-Source-Welt assoziiert werden wollen. Sie passt perfekt zu den anderen Ubuntu-Schriften.

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Download Cabin


Fazit die besten Google Fonts

Die Google Fonts sind eine beliebte Quelle für Webdesigner und Developer.

Die schiere Anzahl an verfügbaren Fonts kann allerdings leicht überfordern. Mit dieser Übersicht hast du eine gute Basis, um für dein Projekt passende Schriftarten zu finden.

Die vorgestellten Fonts sind gut lesbar und recht flexibel einsetzbar. Diiese Auswahl entbindet dich jedoch nicht davon, gründlich zu recherchieren, um vielleicht noch passendere Fonts für dein Projekt zu finden…

Wenn du mehr erfahren willst, wie genau du die Google Fonts in deine Webprojekte einbinden kannst (auch DSGVO-konform), dann lies den Artikel Google Fonts: In 3 einfachen Schritten einbinden.
Und bei der Auswahl der richtigen Fonts helfen dir die 7 Methoden, wie du passende Schriftarten & Schriftkombinationen findest.

Häufig gestellte Fragen zu den besten Google Fonts

1. Was sind Google Fonts?

Google Fonts ist eine umfangreiche Sammlung kostenloser Schriftarten, die von Google bereitgestellt werden. Sie können frei in Webprojekten verwendet werden und bieten eine Vielzahl von Stilen und Schnitten.

2. Wie kann ich Google Fonts in meine Website einbinden?

Es gibt zwei Hauptmethoden:

  • Direkte Einbindung über Google-Server: Füge einen Link zu der gewünschten Schriftart in den <head>-Bereich deiner HTML-Datei ein.
  • Lokale Einbindung: Lade die Schriftart herunter und hoste sie auf deinem eigenen Server. Dies kann aus Datenschutzgründen vorteilhaft sein.

3. Sind Google Fonts wirklich kostenlos?

Ja, alle Schriftarten in der Google Fonts Bibliothek sind kostenlos und können sowohl für private als auch kommerzielle Projekte genutzt werden.

4. Wie finde ich die passende Schriftart für mein Projekt?

Überlege, welche Stimmung oder Botschaft du vermitteln möchtest. Serifenschriften wirken oft traditionell und seriös, während serifenlose Schriften modern und klar erscheinen. Experimentiere mit verschiedenen Kombinationen, um die optimale Wirkung zu erzielen.

5. Kann ich Google Fonts auch offline nutzen?

Ja, du kannst die Schriftarten herunterladen und lokal auf deinem Computer installieren, um sie in Desktop-Anwendungen wie Word oder Photoshop zu verwenden.

6. Wie beeinflussen Google Fonts die Ladezeit meiner Website?

Die Einbindung von Google Fonts kann die Ladezeit minimal erhöhen, da zusätzliche Dateien geladen werden müssen. Durch die lokale Einbindung der Schriftarten kannst du jedoch die Ladezeiten optimieren. 

7. Sind Google Fonts DSGVO-konform?

Bei der direkten Einbindung über Google-Server werden Daten wie die IP-Adresse an Google übermittelt, was datenschutzrechtlich problematisch sein kann. Die lokale Einbindung der Schriftarten ist daher empfehlenswert, um den Datenschutz zu gewährleisten. 

8. Wie viele Schriftschnitte sollte eine Schriftart haben?

Eine größere Anzahl an Schriftschnitten (z. B. fett, kursiv) bietet mehr Flexibilität im Design. Für die meisten Projekte sind jedoch 2–4 Schnitte ausreichend.

9. Kann ich mehrere Google Fonts auf einer Website kombinieren?

Ja, das Kombinieren verschiedener Schriftarten kann das Design bereichern. Achte jedoch darauf, nicht mehr als zwei bis drei verschiedene Schriftarten zu verwenden, um ein harmonisches Erscheinungsbild zu bewahren.

10. Wo finde ich weitere Informationen zu Google Fonts?

Besuche die offizielle Google Fonts Website unter https://fonts.google.com/ für eine vollständige Übersicht und weitere Details.

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Über den Autor

Martin Hahn ist Webdesigner, Dozent, Fachbuchautor und dreifacher Papa. Seit vielen Jahren hilft er anderen effektivere Webdesigns zu erstellen – in Schulungen und mit Artikeln auf dieser Website.

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