Websichere Farben
Die Übersicht der websicheren Farben zeigt dir alle 216 Farben der klassischen Web-Safe-Palette – mit Hex-Codes zum Kopieren und als Inspiration für reduzierte Farbkonzepte.
Was sind websichere Farben?
Websichere Farben sind eine definierte Palette von 216 Farbtönen, die in den Anfangstagen des Internets eine zentrale Rolle spielten. Sie entstanden aus einer technischen Einschränkung: Viele Monitore der 1990er Jahre konnten nur 256 Farben gleichzeitig darstellen. Davon reservierten Windows und Mac jeweils einige für Systemzwecke – übrig blieben 216 Farben, die auf beiden Plattformen identisch angezeigt wurden.
Diese Palette basiert auf einem einfachen System: Jeder Farbkanal (Rot, Grün, Blau) kennt nur sechs Abstufungen – die Hex-Werte 00, 33, 66, 99, CC und FF. Alle Kombinationen dieser Werte ergeben die 216 websicheren Farben. Ein typischer Vertreter ist #336699, ein gedämpftes Blau, das in dieser Ära unzählige Websites prägte.
Der historische Kontext
Wer heute ins Web einsteigt, kann sich kaum vorstellen, wie eingeschränkt die Darstellung früher war. Verwendete ein Designer eine Farbe außerhalb der sicheren Palette, musste der Browser sie durch Dithering simulieren – ein Schachbrettmuster aus ähnlichen Farben, das oft fleckig und unprofessionell wirkte. Websichere Farben waren die Lösung: Sie garantierten eine saubere, einheitliche Darstellung auf praktisch jedem Rechner.
Mit dem technischen Fortschritt verlor das Konzept seine ursprüngliche Bedeutung. Moderne Displays stellen Millionen von Farben dar, Dithering ist Geschichte. Die Palette wurde zum Relikt.
Warum die Übersicht trotzdem nützlich ist
Auch wenn die technische Notwendigkeit entfallen ist, hat die websichere Palette ihren Reiz behalten. Sie bietet einen bewusst eingeschränkten Farbraum – und Einschränkungen fördern bekanntlich Kreativität.
Für Retro-Designs, die den Charme der frühen Webästhetik einfangen wollen, sind websichere Farben authentisch. Sie erzeugen sofort ein Gefühl von Nostalgie, von GeoCities und frühen Firmenwebsites.
Auch als Ausgangspunkt für Farbkonzepte funktioniert die Palette. Statt aus Millionen Möglichkeiten zu wählen, beschränkst du dich auf 216 – das macht die Auswahl überschaubarer und führt oft zu harmonischen Kombinationen, weil alle Farben demselben System entstammen.
Für Lernzwecke veranschaulicht die Palette außerdem, wie das RGB-Farbsystem funktioniert. Die systematische Abstufung macht die Beziehungen zwischen Farben greifbar.
So nutzt du die Übersicht
Die Sammlung zeigt alle 216 Farben in einer geordneten Darstellung. Jede Farbe ist mit ihrem Hex-Code versehen, den du per Klick kopieren kannst. Sortiert nach Farbton oder Helligkeit, findest du schnell passende Töne für dein Projekt.
Ob als historische Referenz, als kreative Einschränkung oder als Inspirationsquelle – die websichere Palette hat ihren Platz im Werkzeugkasten behalten. Manchmal liegt in der Reduktion die größte Freiheit.
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