Heutzutage kann sich fast jeder als Webdesigner selbstständig machen oder eine Agentur gründen. Bedeutet: Es gibt zahlreiche Anbieter, die sich um Kunden bemühen. Du möchtest dir ein erfolgreiches Webdesign-Unternehmen aufbauen? Dann ist die Kundengewinnung für dich entscheidend. Wie du das schaffst? Das erkläre ich dir in diesem Artikel.
Ich erkläre dir, mit welchen erprobten Strategien du als Webdesigner dauerhaft Neukunden gewinnst.
Inhaltsverzeichnis
- Was bedeutet Kundengewinnung für Webdesigner?
- Die besten Strategien: So findest du Webdesign-Kunden
- Ein solides Netzwerk
- Expertenstatus aufbauen
- Verkaufsstarke Website
- Persönliche Kontakte
- Bewertungen und Empfehlungen
- Kooperationen mit anderen Unternehmen
- Suchmaschinenoptimierung und Content Marketing
- Google Unternehmensprofil erstellen
- Social Media bespielen
- Werbeanzeigen testen
- Kaltakquise betreiben
- Referenzen sammeln
- Fachbeiträge veröffentlichen
- Neukundengewinnung für Webdesigner: Finde deine Strategie
Was bedeutet Kundengewinnung für Webdesigner?
Ohne Kunden kann kein Unternehmen funktionieren.
Deshalb solltest du dir schon zu Beginn folgende Fragen stellen:
- An welche Zielgruppe richte ich mich?
Wem möchte ich meine Dienstleistung anbieten? - Arbeite ich B2B oder B2C?
- Wo hält sich meine Zielgruppe online sowie offline auf?
Welche Kanäle kann ich nutzen?
Denn nur wenn du deine Zielgruppe kennst, kannst du aktiv auf diese zugehen.
Neukundengewinnung bedeutet für dich als Webdesigner, dass du gezielt Maßnahmen ergreifst, um neue Anfragen zu generieren und Kunden für dich zu gewinnen. Das kann sowohl online als auch offline stattfinden.
Die besten Strategien:
So findest du Webdesign-Kunden
Wenn du gerade noch am Anfang deiner Webdesign-Selbstständigkeit stehst, dreht sich alles um die eine Frage: Wie bekomme ich Kunden? Mit der Zeit lernst du, welche Strategien sich gut für dich und deine Zielgruppe eignen.
Die erfolgreichsten Methoden der Neukundengewinnung für Webdesigner habe ich hier für dich aufgeführt:
Ein solides Netzwerk
Neue Kontakte und die Pflege bestehender Kontakte ist das Fundament für dein Unternehmen. Damit steigerst du deine Reichweite und sorgst dafür, deinem Umfeld im Gedächtnis zu bleiben.
Das führt dazu, dass du häufiger weiterempfohlen wirst und mehr Anfragen bekommst. Informiere dich darüber, wie du mit deiner Zielgruppe in Kontakt kommst. Beispielsweise kannst du dafür auf Messen, Kongressen oder Fortbildungen auftreten.
Expertenstatus aufbauen
Als Webdesigner hast du tiefgreifende Kenntnisse in deinem Fachgebiet – davon profitieren deine Kunden.
Mache über verschiedene Plattformen auf dich aufmerksam und zeige dein Expertenwissen. Du kannst zum Beispiel Vorträge halten, einen Blog aufbauen oder auf Social Media aktiv werden und hier Mehrwert für deine Zielgruppe liefern.
Verkaufsstarke Website
Der erste Schritt, um online gefunden zu werden, ist deine Website. Hier präsentierst du nicht nur dich und dein Angebot, sondern kannst deiner Zielgruppe auch einen guten Einblick in dein Portfolio geben.
Denk dran: Deine Website arbeitet Tag und Nacht für dich. Deshalb solltest du ihr viel Aufmerksamkeit zukommen lassen. Als Webdesigner werden deine Fähigkeiten schließlich auch nach der Qualität deiner eigenen Website beurteilt.
Persönliche Kontakte
Angehende Webdesigner kennen in den meisten Fällen schon jemanden, der sich als erster Kunde eignet. Oft befinden sich potenzielle Kunden sogar im engsten Umfeld. Sprich deshalb mit Familie, Freunden und Bekannten über deine Pläne. Du wirst sehen, dass sich aus diesen persönlichen Kontakten oft großartige Möglichkeiten ergeben.
Bewertungen und Empfehlungen
Du hast bereits zufriedene Kunden? Nutze diese Erfolge und gehe aktiv auf deine Bestandskunden zu, um sie nach Bewertungen zu fragen.
Außerdem kannst du ihnen mitteilen, dass sie dich gerne weiterempfehlen dürfen. Zufriedene Kunden werden dir an diesem Punkt gerne weiterhelfen.
Kooperationen mit anderen Unternehmen
Andere Unternehmen aus deiner Nische bedeuten nicht zwangsläufig Konkurrenz. Häufig können sich hier wunderbare Zusammenarbeiten ergeben. Gehe auf verwandte Unternehmen zu, die zum Beispiel im Bereich SEO oder Marketing angesiedelt sind. Beide Seiten können sich gegenseitig Kunden zuspielen und dadurch an Reichweite gewinnen.
Suchmaschinenoptimierung und Content Marketing
Wenn du deiner Zielgruppe Mehrwert durch deinen Content lieferst, wird sie von selbst auf dich zukommen. Nicht immer werden die Leser deiner Beiträge direkt zu Kunden, du wirst ihnen aber sicherlich positiv im Gedächtnis bleiben.
Konzentriere dich darauf, die Herausforderungen deiner Zielgruppe mit deinem Inhalt zu beantworten. Damit dein Website-Content mehr Nutzer erreicht, solltest du dich auf die Suchmaschinenoptimierung konzentrieren.
Google Unternehmensprofil erstellen
Als Webdesigner kannst du zwar hervorragend ortsunabhängig arbeiten, genauso kannst du aber auch Kunden in deiner Region gewinnen. Das funktioniert am besten, indem du dir ein Google Unternehmensprofil erstellst. Diese Branchenbucheinträge werden den Nutzern in deiner Nähe in den Google-Suchergebnissen angezeigt.
Hinterlege hier alle wichtigen Informationen zu deinem Unternehmen. Hier gilt: je ausführlicher, desto besser.
Social Media bespielen
Die sozialen Medien eignen sich hervorragend dafür, deine Zielgruppe zu erreichen. Auf Facebook, Instagram & Co. halten sich immer mehr Menschen aller Altersgruppen auf. Sie tauschen sich hier über Marken, Produkte und Dienstleistungen aus. Dein Auftritt auf diesen Plattformen ist kostenfrei. Du brauchst lediglich Zeit, um deine Kanäle zu pflegen.
Tipp: Beschränke dich zunächst auf einen Kanal und füttere diesen regelmäßig mit Inhalten. Lade deine Zielgruppe dazu ein, mit deinen Inhalten zu interagieren.
Werbeanzeigen testen
Kostenfreie, organische Strategien sind am Anfang gut geeignet, um dir eine erste Reichweite aufzubauen. Ab einem gewissen Punkt wirst du merken, dass deine Reichweite stagniert.
Dann kannst du bezahlte Werbeanzeigen nutzen, um weiter zu wachsen. Sowohl auf Google als auch auf Facebook kannst du Ads schalten. Recherchiere zunächst, für welche Keywords Werbeanzeigen Sinn machen. Du zahlst übrigens nur für eine Anzeige, wenn die Nutzer diese auch anklicken.
Kaltakquise betreiben
Eine Möglichkeit, die von vielen Webdesignern vergessen wird, ist Kaltakquise. Häufig verpönt bietet diese Methode gerade am Anfang große Vorteile. Du gehst aktiv auf Unternehmen bzw. deine Zielgruppe zu und berichtest ihnen von deinem Angebot. Dafür kannst du Telefonanrufe, E-Mails oder den persönlichen Kontakt vor Ort nutzen.
Überlege dir vorab, welches Ziel du mit deiner Akquise verfolgst. Möchtest du die Menschen auf deine Website bringen oder direkt einen Termin mit ihnen vereinbaren? Mache dir Gedanken darüber, vor welcher Herausforderung deine Ansprechpartner gerade stehen, und gehe individuell darauf ein.
Referenzen sammeln
Kundenbewertungen sind der beste Beweis überhaupt für deine Expertise und die Qualität deiner Arbeit. Deshalb solltest du möglichst viele Referenzen sammeln und diese zeigen. Neukunden informieren sich vorab, welche Projekte du in der Vergangenheit bereits erfolgreich abgeschlossen hast.
Wenn sie sehen, dass andere Menschen positive Erfahrungen mit dir und deiner Arbeit gemacht haben, wird sie das für eine Zusammenarbeit mit dir bestärken. Bitte deine Bestandskunden deshalb nach jedem Projekt um eine Bewertung. Hole dir auch die Zusage ab, dass du die Referenzen öffentlich für dich nutzen darfst.
Fachbeiträge veröffentlichen
Hast du schon mal darüber nachgedacht, Artikel in Zeitungen und Zeitschriften zu veröffentlichen? Trotz der häufigen Internetnutzung lassen sich einige Zielgruppen besser über Printmedien erreichen. Zeitungen bieten die Möglichkeit, dass du deine Zielgruppe regional begrenzen kannst. Du kannst aber auch Fachartikel in Fachzeitschriften veröffentlichen. Hier erreichst du zum Beispiel andere Unternehmen und beweist deinen Expertenstatus.
Neukundengewinnung für Webdesigner:
Finde deine Strategie
Im besten Fall setzt du auf eine ausgeglichene Mischung aus Online- und Offline-Strategien. Wichtig ist auch, dass du deine Marketingstrategie konsequent verfolgst. Oft braucht es etwas Zeit, bis deine Maßnahmen fruchten. Scheue nicht davor zurück, häufig über deine Dienstleistung zu sprechen. Denn nur so bekommen die Menschen überhaupt von deiner Arbeit als Webdesigner mit.
Natürlich gibt es nicht „die eine Strategie“, die sich für jeden Webdesigner eignet. Deine Zielgruppe ist genauso individuell wie dein Unternehmen. Deshalb musst du dir zu Beginn überlegen, mit welchen Möglichkeiten du deine Wunschkunden am besten abholst. Aber: Der Aufwand wird sich lohnen. Denn eine fundierte Strategie überzeugt die richtigen Menschen von dir.
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